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Neuer Job: Stephan Auer wird Gewerkschafter

Der Abwehrspieler beendete vor Kurzem seine Profikarriere und kickt nun in Siegendorf. Bei der Younion-Gewerkschaft hat er eine neue Aufgabe gefunden.

Neuer Job: Stephan Auer wird Gewerkschafter Foto: © GEPA

In der vergangenen Saison lief Ex-Rapid-Kicker Stephan Auer (2015-2020) für die Vienna in der 2. Liga auf. Dort endete sein Vertrag jedoch im Sommer und der Wiener rückte ins Camp für vertragslose Fußballer ein.

Im Juli entschloss sich der mittlerweile 32-Jährige dann, seine Profikarriere zu beenden und schloss sich Regionalliga-Absteiger Siegendorf an.

Bei LAOLA1 erklärt Auer seine Gründe für den Schritt: "Es ist mir nicht leicht gefallen, meine Profikarriere zu beenden, aber ich habe mich für diesen Schritt in den Amateurbereich entschlossen, um mir nebenbei etwas aufbauen zu können."

 

 

Auer als Bindeglied zwischen Klubs und Gewerkschaft

Ein Aspekt der neu gestalteten Zukunft ist Auers neue Aufgabe als Spielerbetreuer für den Profibereich bei der "younion_die Daseinsgewerkschaft".

Bei der Teilnahme am "AMS-Camp" sei der Erstkontakt zustande gekommen, erzählt Auer. "Dort hat man mich dann gefragt, ob ich mir das vorstellen kann", sagt der Ex-Hütteldorfer.

Wie sein Plan konkret aussieht? Auer gibt einen Einblick: "Ich habe mit meiner Profikarriere abgeschlossen und mache nun eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Nebenbei übe ich die Tätigkeit bei der Gewerkschaft aus."

Er werde dort als "Bindeglied zwischen Vereinen und Gewerkschaft" agiern und "so die Spieler unterstützen", schildert Auer. In der kommenden Woche startet der 32-Jährige mit der Tätigkeit.

"Wir werden nächste Woche langsam beginnen und die Vereine besuchen. Dort möchten wir den Spielern erklären, welches Angebot wir für sie haben und wie wir sie vertreten können", so Auer.

Prominent besetzter Kader

Sportlich läuft es für ihn bisher rund. Mit Siegendorf feierte er in den ersten beiden Runde zwei Siege. "Wir hatten einen guten Start, aber nur weil man namhafte Spieler holt, geht es ja nicht von selbst", spielt er auf den prominent besetzten Kader (u.a Lukas Grozurek, Mario Stefel, Dominik Wydra) des Ostliga-Absteigers an.

Deshalb sei volle Konzentration gefordert: "Wenn wir das nicht ernst nehmen, wird es schwer", weiß Auer. Die Siegendorfer gehören in der höchsten burgenländischen Spielklasse neben Parndorf und Ritzing zu den großen Favoriten.



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