Im Rahmen des LAOLA1-Fokusthemas "Patient Vereinsfußball" berichteten wir unter anderen über den ESV Krems. Der über 100 Jahre alte Verein musste im Vorjahr den Spielbetrieb einstellen.
Im Zuge der Corona-Pandemie gingen die Sponsorengelder zurück. "Da haben wir dann beschließen müssen, dass man den Spielbetrieb einstellt", wie Andreas Murhammer, der bis zuletzt als Obmann fungierte, bei LAOLA1 schildert.
Doch nun gibt es gute Neuigkeiten zu vermelden: Beim niederösterreichischen Traditionsklub gehen die Lichter wieder an!
Neuer Obmann will Klub wieder Leben einhauchen
Hinter den Kulissen wurde an einer Lösung gearbeitet, die nun gefunden werden konnte. Man werde ab der Saison 2023/24 wieder an der Meisterschaft teilnehmen, wie der Klub vermeldet.
Vor Kurzem wurde Sükrü Senkal zum neuen Obmann gewählt, der 40-Jährige hat um sich ein neues Team formiert. Senkal ist ein "Newcomer" in seiner Funktion.
"Ich habe bis jetzt keine Erfahrungen mit dem Führen eines Vereins gemacht, aber ich kann nicht zulassen, dass dieser 100 Jahre alte Verein stirbt", schildert er gegenüber der "NÖN".
Schon in den nächsten Tagen soll es Gespräche mit Spielern geben, die Kader könnten schon demnächst präsentiert werden. Zudem seien auch schon einige Sponsoren gefunden worden, um die finanzielle Grundlage zu schaffen.
Weitere Episoden der Reportage "Vereinsleben/Vereinssterben":
Patient Vereinsfußball: Zwischen Leben und Tod
Wie gründe ich überhaupt einen Fußballverein?
Fusionen: Gemeinsam leben statt einsam sterben