Der FC Wacker Innsbruck geriet vor Kurzem ungewollt einmal mehr in die Schlagzeilen, als Hauptsponsor "kitzVenture" einen Antrag auf Insolvenz stellte.
Die Zukunft des Engagements, ursprünglich auf drei Jahre ausgelegt, scheint ungewiss. Deshalb wird bei der kommenden Generalversammlung am 26. April ein "neuer strategischer Partner" präsentiert, wie der Verein mitteilt.
Wie die "Krone" erfahren haben will, soll dieser den Ex-Bundesligisten "von allen Zukunftssorgen befreien". Um wen es sich dabei handelt, ist bislang nicht bekannt.
Das Ausmaß des Angebots dürfte durchaus umfangreich sein. Denn wie der offiziellen Einladung zu entnehmen ist, braucht es für die "Implementierung der strategischen Partnerschaft" eine Statutenänderung.
Voraussetzung dafür ist zunächst jedoch, dass die Partnerschaft durch die Generalversammlung genehmigt wird.
Gerichtstermin am Tag nach der Generalversammlung
Am 27. April, also am Tag nach der Generalversammlung, erwartet Wacker-Präsident Hannes Rauch ein Termin beim Landesgericht. Er ist im Rahmen seiner Funktion zur Konkurs-Verhandlung geladen.
Die ehemaligen Angestellten der in Konkurs gegangenen Spielbetriebs-GmbH fordern ausstehende Gehälter ein. Rauch ist als Vertreter des Schuldners geladen, schließlich gehörte die GmbH dem Gesamtverein.
Der Präsident blickt dem Termin gegenüber der "Krone" gelassen entgegen: "Wir prüfen derzeit, ob diese Anträge überhaupt rechtens sind. Ich bin in dieser Sache überhaupt nicht nervös."