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Iran feiert "Sieg der Solidarität" - Bale ist frustriert

Der Iran will nach dem Sieg über Wales beweisen, gut genug fürs Achtelfinale zu sein. Wales will sich nun mit einem Sieg gegen England trösten.

Iran feiert Foto: © getty

Der Iran hat sich bei der WM für die deutliche 2:6-Auftaktniederlage gegen England rehabilitiert.

Das Team von Trainer Carlos Queiroz bezwingt Wales mit 2:0 und hat im letzten Gruppenspiel gegen die USA gute Chancen auf den erstmaligen Einzug in die K.o.-Phase.

"Das ist erst der Anfang. Ein wunderbarer Tag, die Spieler sind fantastisch", jubelt Teamchef Queiroz. "Wir wollen die iranischen Fans beschenken und das wollen wir noch einmal schaffen. Jetzt müssen wir sicherstellen, dass wir gut genug sind, um ins Achtelfinale zu kommen."

In der ersten Spielhälfte boten die beiden Teams ein äußerst überschaubares Niveau. Kurz nach dem Wiederanpfiff scheiterte der Iran gleich zweimal am Pfosten (52.). Im Laufe des zweiten Spielabschnitts war der Iran dem Siegtreffer näher, der Erfolg dank der beiden späten Treffer durch Rouzbeh Cheshmi (98.) und Ramin Rezaeian (101.) ging am Ende in Ordnung.

"Am Ende konnten wir den Sieg mit etwas Glück einfahren. Das war ein Sieg der Solidarität", sagt Torschütze Rouzbeh Cheshmi. 

Bale: "Es ist einfach frustrierend"

Wales-Tormann Wayne Hennessey sah nach einem harten Einsteigen die erste Rote Karte der WM-Endrunde und läutete so die Niederlage seines Teams ein. Wales wartet weiterhin auf den ersten WM-Erfolg seit 64 Jahren.

Gareth Bale, der mit seinem 110. Einsatz für die walisische Nationalmannschaft zum Rekordspieler des Landes aufstieg, blieb über das gesamte Spiel wirkungslos.

"Es ist einfach frustrierend. Wir haben gekämpft bis zur letzten Sekunde. Es ist schwierig, so etwas zu verarbeiten. Wir müssen uns jetzt gut erholen und weitermachen, denn wir haben noch ein Spiel, aber es wird sehr schwierig", sagt Bale.

Sein Trainer Rob Page meint: "Ich bin riesig enttäuscht. Es war ein großer Erfolg für uns, sich zu qualifizieren. Heute sind wir einfach bestraft worden. Der Sieg des Iran war absolut verdient. Wir wollen das Turnier mit einer guten Performance beschließen und zwar mit einem Sieg. Aber England ist eine harte Prüfung."


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