Nach sieben Weltmeisterschaften oder 44 Jahren überstand Mexiko erstmals wieder eine Gruppenphase nicht. Das Out hinter Argentinien und Polen hat nun zur Folge, dass Gerardo Martino den Sombrero nehmen muss.
Der Vertrag des 60-jährigen Argentiniers, der nun ausläuft, wird nicht verlängert, wie der mexikanische Verband am Tag nach dem Ausscheiden bestätigt. "Wir schätzen ihn als fähigen Trainer, aber im Fußball zählen die Ergebnisse", so Präsident Yon de Luisa.
Obwohl im Endeffekt nur ein fehlendes Tor über das Nicht-Weiterkommen entschied, sei die Mannschaft nicht konkurrenzfähig gewesen, so De Luisa. Darum wird in Mexiko auch über strukturelle Veränderungen nachgedacht.
Martino betreute die Mexikaner seit Anfang 2019 in insgesamt 66 Spielen und führte sie zum Sieg im Gold Cup 2019.