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Frankreich vor Mega-Rotation im Gruppenfinale gegen Tunesien

Nach dem frühzeitig fixierten Achtelfinalaufstieg kann Frankreich einigen Superstars eine Pause gönnen und anderen die WM-Bühne überlassen.

Frankreich vor Mega-Rotation im Gruppenfinale gegen Tunesien Foto: © getty

Durch den 2:1-Erfolg über Dänemark am zweiten Gruppenspieltag hat sich Frankreich als erste Nation für das WM-Achtelfinale qualifiziert. Für Erfolgstrainer Didier Deschamps ein Grund, die Rotationsmaschine anzuwerfen.

"Ich werde kein Risiko eingehen", erklärte der 54-Jährige im Gespräch mit "beIN Sports". "Fragen Sie mich nicht, wie viele Veränderungen es geben wird, aber ja, ich werde rotieren. Wir haben uns die Situation verdient, dass wir Spielern eine Pause gönnen können."

Laut einem Bericht der "L'Equipe" wird die "Equipe Tricolore" am Mittwoch (ab 16 Uhr im LIVE-Ticker) mit einer stark veränderten Startelf im finalen Vorrundenspiel gegen Tunesien auflaufen. 

Real-Talent Camavinga als Linksverteidiger?

So steht womöglich ein Wechsel im Tor bevor: Fußball-Veteran Steven Mandanda könnte den Einsatz-Rekord von Hugo Lloris vertagen. Der Schlussmann von Tottenham Hotspur steht kurz davor, die Rekordmarke von Ex-Kicker Lilian Thuram (142 Spiele für Frankreich) zu knacken. 

In der Defensive könnte Real Madrids Eduardo Camavinga entgegen seiner Stammposition als defensiver Mittelfeldspieler auf der Linksverteidigerposition auflaufen, schreibt das französische Fachblatt. Auch William Saliba vom FC Arsenal könnte sein WM-Debüt feiern.

Der formstarke Innenverteidiger gilt neben Ibrahima Konaté (FC Liverpool) und Dayot Upamecano (FC Bayern München) als möglicher Defensivpartner von Raphael Varane (Manchester United). Auf der rechten Abwehrseite soll Benjamin Pavard (FC Bayern München) ackern, während Jules Koundé von einer Sperre bedroht ist.

Im Mittelfeld der Franzosen zeichnet sich ebenfalls Veränderung ab. Demnach wird erwartet, dass Youssouf Fofana seinen ersten Einsatz bei einer Weltmeisterschaft bekommen wird. An der Seite des Profis von der AS Monaco ist die Wahl noch nicht zwischen Adrien Rabiot und Mattéo Guendouzi entschieden, heißt es.

Bundesliga-Duo für den Angriff

Ousmane Dembélé ist seit Beginn des Wettbewerbs auf dem rechten Flügel gesetzt, könnte im Spiel gegen Tuniesien durch Kingsley Coman (FC Bayern München) ersetzt werden.

Zudem soll Frankreichs Rekordspieler Olivier Giroud eine Pause bekommen. Statt des "Oldies" vom AC Milan könnte Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach im Sturm auflaufen und nach zuvor zwei Einwechslungen seinen dritten WM-Einsatz verbuchen. Kylian Mbappe (Paris Saint-Germain) und Antoine Griezmann (Atlético Madrid) hingegen würden auf ihren Positionen auf dem linken Flügel beziehungsweise als hängende Spitze bleiben.

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