Vorbei! Wieder endet die Fußball-WM für Deutschland in der Gruppenphase!
Das DFB-Team gewinnt die Schicksalspartie gegen Costa Rica zwar 4:2, nach dem japanischen Überraschungserfolg über Spanien (2:1) in der Parallelpartie reicht das aber nicht.
Die Elf von Hansi Flick ist von Spielbeginn an erst einmal die tonangebende Mannschaft und findet direkt gegen defensiv agierende Zentralamerikaner ins Spiel.
Nach bereits zehn Minuten klingelt es schon im Kasten von PSG-Torhüter Keylor Navas. David Raum setzt Serge Gnabry per Flankenball im Zentrum in Szene, der seinen Kopfball in die lange Ecke zum Führungstreffer setzt.
Kurz vor der Halbzeitpause kommen die Zentralamerikaner nach einem Patzer von Raum und Rüdiger zu ihrer besten Chance der ersten Hälfte. Manuel Neuer kann den Schuss von Kysher Fuller gerade noch auf die Querlatte lenken (43.).
Nach der Pause ist Costa Rica wie ausgewechselt
Aber in der zweiten Hälfte verlieren die Deutschen den Faden. Es ist Yeltsin Tejeda (58.), der den Nachschuss von Kendall Waston per Kopf zum plötzlichen 1:1 verwertet.
Als Musiala (63., 67.) gleich zweimal binnen vier Minuten an der Stange scheitert, hat Deutschland auch Pech. Das rächt sich: In der 70. Minute gelingt Costa Rica der sensationelle Treffer zum 2:1 durch Juan Pablo Vargas. Zu diesem Zeitpunkt ist auch Spanien kurzzeitig raus.
Diese Führung und mit ihr die absolute Sensation hält allerdings nicht lange, da Kai Havertz nach drei Minuten zum erneuten Ausgleich trifft (73.). Erneut Havertz (85.) und Füllkrug (90.+1) sorgen auch noch für den Sieg, der aber nicht mehr als eine Makulatur ist.
Wie vor vier Jahren in Russland ist für den Weltmeister von 2014 nach der Gruppenphase Endstation. Mit vier Punkten ist Deutschland punktgleich mit dem Gruppenzweiten Spanien, das deutlich schlechtere Torverhältnis verhindert aber den Aufstieg.
Costa Rica ist mit drei Punkten Gruppenletzter.
Video: Deutschland regeneriert sich nach Remis gegen Spanien
