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Irregulär? Wirbel um Japans Siegtreffer gegen Spanien

War der Ball vor dem 2:1-Siegtreffer der Japan schon im Aus oder nicht? Bilder sorgen für Diskussionen.

Irregulär? Wirbel um Japans Siegtreffer gegen Spanien Foto: © getty

Deutschland scheitert bei der WM in der Vorrunde - wegen eines irregulären Treffers im Parallelspiel zwischen Japan und Spanien?

Im Netz wird wild über das 2:1-Siegtor der Japaner diskutiert. Ao Tanaka schoss sein Team in der 52. Minute zum Sieg, nachdem Kaoru Mitoma den Ball zuvor auf der linken Seite von der Torauslinie kratzte und ihn in den Strafraum brachte.

Die große Frage: War der Ball schon über der Linie, als ihn Mitoma in die Mitte spielte? Fotos, die in den Sozialen Netzwerken kursieren, erwecken den Eindruck, dass der Ball bereits über der Linie war. 

Auch vor Ort im Stadion herrscht Unsicherheit. Der südafrikanische Schiedsrichter Victor Gomes sieht sich minutenlang Videobilder an, ehe er den Treffer anerkennt. 

"Das Bild muss manipuliert sein"

Oft täuscht jedoch die Perspektive der TV-Bilder. Blickt man von oben auf die Torlinie, scheint der Ball diese gerade noch zu berühren. Und genau darum geht es: Solange der Ball die Linie nicht zur Gänze überschritten hat, bleibt er im Spiel.

Also alles eine Ansichtssache. Das merkt auch Spanien-Coach Luis Enrique an, der von den Bildern irritiert scheint. "Ich habe ein Bild gesehen, das muss manipuliert sein. Das kann nicht das wirkliche Bild sein. Es muss manipuliert sein."

Japans Siegtorschütze Tanaka meint hingegen: "Für mich war er halb aus, aber so richtig konnte ich es nicht sehen. Wenn er ihn Out gegeben hätte und das Tor nicht gezählt hätte, hätte ich es akzeptiert und wäre nicht enttäuscht gewesen."


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