Im Gegensatz zu Gruppenkonkurrent Deutschland ist Spanien der WM-Auftakt auf allen Ebenen geglückt. Die "Furia Roja" ließ Costa Rica im Al Thumama Stadium keine Chance und setzte sich auch in der Höhe verdient mit 7:0 durch (Hier zum Spielbericht>>>).
Unter den Torschützen scheint auch Barca-Rechtsaußen Ferran Torres auf, der gegen die "Ticos" einen Doppelpack schnürte. Nach dem Spiel will der 22-Jährige der Frage nach dem WM-Favorit nicht ganz ausweichen.
"Unser Ziel ist es, das Spiel ständig zu dominieren"
"Ich weiß nicht, ob wir WM-Favorit sind, aber wir haben sicherlich gute Chancen. Wir haben große Lust, etwas Großes zu schaffen. Wir versuchen immer, unser Spiel aufzuziehen, und heute haben wir das gezeigt", sagt Torres.
Hochzufrieden mit der Leistung seines Teams war auch Spanien-Trainer Luis Enrique, der die Gala-Vorstellung seines Teams fast schon stoisch miterlebte.
"Unser Ziel ist es, das Spiel ständig zu dominieren, und dazu müssen wir den Ball haben, damit unsere Gegner sich schwer tun und wenig Raum finden. Wir waren außergewöhnlich gut im Pressing, und die 16 Spieler, die daran beteiligt waren, waren hervorragend."
Alles gut war aber trotz des Kantersiegs gegen die Mittelamerikaner nicht. "Wir haben noch Raum für Verbesserungen", behauptet Enrique.
Suarez: "Mache mir Sorgen um meine Mannschaft"
Dass noch Verbesserungen notwendig sind, weiß auch sein Pendant an der Seitenlinie. Trotzdem will Costa-Rica-Coach Luis Suarez die Leistung des Gegners nicht schmälern: "Sie haben fantastisch gespielt, wir nicht", so das kurze Resümee.
Sorgen macht dem 59-Jährigen hingegen wie seine Spieler auf die 0:7-Pleite reagieren. Immerhin stehen die wichtigen Spiele für die Ticos erst an. Am kommenden Sonntag trifft man auf Deutschland-Bezwinger Japan.
"Ich muss mit diesem Ergebnis arbeiten und mir sehr genau überlegen, was ich meinen Spielern sage, um ihre Stimmung wieder zu heben. Ich mache mir wirklich Sorgen, dass mein Team dieses schreckliche Resultat nicht verarbeiten kann."
