Mit einem 1:0-Erfolg über Kamerun konnte die Schweiz einen erfolgreichen WM-Einstand bejubeln. Monaco-Stürmer Breel Embolo sorgte nach Vorlage von Xherdan Shaqiri für das Goldtor der "Nati". Ein Schweizer Spieler war nach der Partie allerdings nicht rundum glücklich - Eintracht Frankfurt-Akteur Djibril Sow.
Sow: "Finde das blödsinnig"
Der offensive Mittelfeldspieler gab sich im Interview mit "Goal" zwar ob der Leistung seiner Mannschaft und dem Ergebnis zufrieden, die lange Nachspielzeit sorgt allerdings für Unverständnis bei Sow: "Ich habe das Spiel zwischen Spanien und Costa Rica gesehen. Dass es da noch acht Minuten Nachspielzeit geben muss, glaube ich nicht. Ich finde das blödsinnig. Man muss ein bisschen ein Gespür haben. Wenn es 6:0 steht, muss man nicht noch acht Minuten draufhauen. Da geht es auch um Respekt vor dem Gegner."
Die Entwicklungen hinsichtlich der Nachspielzeit sieht der Glasner-Schützling auch aus gesundheitlicher Sicht problematisch: "Je länger die Spiele gehen, umso mehr wird der Körper strapaziert. Wenn man jedes Mal 100, 105 Minuten spielt, bin ich gespannt, wie viele Verletzungen es gibt."
Die bisherigen WM-Spiele waren durchgehend von ungewöhnlich langen Nachspielzeiten geprägt. Ob die Kritik des Schweizers daran etwas ändern kann, wird sich zeigen.