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Nach Ausraster: Uruguay-Star droht drakonische Strafe

Nach dem WM-Gruppenspiel gegen Ghana kam es zu Tumulten und wüsten Beschimpfungen. Jose Maria Gimenez machte seinen Unmut mehr als deutlich.

Nach Ausraster: Uruguay-Star droht drakonische Strafe Foto: © getty

Es waren dramatische Szenen am finalen Spieltag der Gruppe H.

Uruguay setzte sich mit 2:0 gegen Ghana durch. Dennoch reichte Luis Suarez und Co. dieser Endstand nicht, um in die Runde der letzten 16 der WM einzuziehen. Es fehlte lediglich ein Tor, um ins Achtelfinale aufzusteigen.

Nach dem Schlusspfiff herrschte große Trauer im Lager der Urus, aber auch Wut. 

Gimenez schimpft in TV-Kamera

Denn Uruguay fühlte sich während der Partie um einen Elfmeter betrogen. Schiedsrichter Daniel Siebert verweigerte den Pfiff, was wiederum bei Abwehrspieler Jose Maria Gimenez die Sicherungen durchbrennen ließ.

Der Verteidiger von Atletico Madrid machte nicht nur vor einer TV-Kamera seinen Unmut breit, sondern traf bei einer Rudelbildung auch noch einen FIFA-Offiziellen mit dem Ellenbogen am Kopf. Gimenez konnte kaum gebremst werden und schimpfte deutlich hörbar: "Diese H****söhne sind eine Bande von Dieben. Ja, nehmt das ruhig auf, verdammt nochmal."

 

Folgt jetzt eine Monster-Strafe?

Schon aufgrund der Beleidigung könnte Gimenez eine Drei-Spiele-Sperre aufgebrummt werden. Im Fall des Ellbogenschlags, sollte dieser im Spielbericht oder in einem Sonderbericht des Schiedsrichters aufscheinen, droht dem Defensivspezialisten ein deutlich drastischeres Nachspiel. 

Eine Sperre von bis zu 15 Spielen scheint möglich. Unter Umständen könnte diese Strafe auch auf Klubebene wirksam werden. Das gesamte Strafausmaß ist jedoch noch unklar.

Bei der WM 2014 kassierte Nationalmannschaftskollege Luis Suarez nach seinem Ausraster eine dreimonatige Strafe und wurde von allen fußballerischen Aktivitäten ausgeschlossen. Der Stürmer-Veteran durfte in dieser Zeit weder für Uruguay noch für den FC Barcelona zum Einsatz kommen.

 

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