Beim DFB wird nach dem enttäuschend frühen WM-Aus in Katar alles auf den Kopf gestellt!
Am Montag machte der Deutsche Fußball-Bund die Trennung von Sportdirektor Oliver Bierhoff publik. Der 54-Jährige prägte den Verband 18 Jahre lang, hatte auch großen Anteil am WM-Titel 2014, nun strebt man in Deutschland jedoch einen Neuanfang an.
Bundestrainer Hansi Flick ist von jenem Neuanfang vorerst nicht betroffen (Mehr dazu >>>), ob der ehemalige Bayern-Trainer aber auch tatsächlich im Amt bleiben darf, hängt wohl stark davon ab, wer Bierhoffs Nachfolge als Sportdirektor antreten wird.
In den deutschen Medien machen derzeit auch einige große Namen die Runde. Einer davon: Ralf Rangnick.
Laut dem "kicker" stehe der aktuelle ÖFB-Teamchef auf der Kandidaten-Liste des DFB. Bereits nach der EM 2021 soll Rangnick beim DFB für ein Führungsamt gehandelt worden sein, damals sprach sich allerdings noch Bierhoff gegen den Fußball-Lehrmeister aus. Nun könnte der DFB jedoch einen zweiten Anlauf wagen.
Visiert DFB Doppelspitze Hitzlsperger/Mertesacker an?
Ein weiterer Name, der von "kicker" ins Spiel gebracht wird, ist Fredi Bobic. Der aktuelle Geschäftsführer Sport von Hertha BSC soll laut Informationen von "Sky" jedoch kein aktueller Kandidat für den DFB-Sportdirektorposten sein.
Laut "Sky" soll der DFB eine Doppellösung mit den ehemaligen Nationalspielern Thomas Hitzlsperger und Per Mertesacker präferieren.
Hitzlsperger war von 2019 bis März 2022 bereits beim VfB Stuttgart als Sportvorstand tätig. Mertesacker ist seit seinem Karriereende in der Academy des FC Arsenal tätig und ist dort verantwortlich für die Entwicklung junger Talente. In Deutschland könnte er den Aufgabenbereich am DFB-Campus übernehmen.
Weitere Namen, die derzeit diskutiert werden sind Benedikt Höwedes, der in Katar als "Lehrling" von Bierhoff im Einsatz war, Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm, der als Turnierchef für die EM 2024 verantwortlich ist. Auch Matthias Sammer wurde genannt, ein Engagement des aktuellen BVB-Beraters scheint derzeit jedoch ausgeschlossen.
