Deutschland blamiert sich am dritten Spieltag der WM-Qualifikation und verliert 1:2 gegen Nordmazedonien!
Die DFB-Elf, die in der Defensive auf eine Dreierkette umgestellt hat, ist in Duisburg die aktivere Mannschaft und erspielt sich mehr Chancen, gerät kurz vor dem Pausenpfiff aber in Rückstand. Rekordnationalspieler Pandev nutzt in der 2. Minute der Nachspielzeit die Nachlässigkeit der DFB-Abwehr und schiebt aus kurzer Distanz zum 1:0 ein.
In der zweiten Hälfte macht Nordmazedonien die Räume vor dem eigenen Tor eng und es Deutschland damit schwer. In der 63. Minute findet der Ball aber doch den Weg ins Tor: Nach einem Foul von Alioski an Sane verwandelt Gündogan den verhängten Foulelfmeter sicher (63.).
Deutschland tritt nach dem Ausgleich deutlich aktiver und dominanter auf und kommt durch Kimmich und Werner zu guten Möglichkeiten, das Spiel zu drehen. Im Gegenzug hat das Team von Jogi Löw nach einem brenzligen Handspiel von Can im Strafraum Glück.
Im Finish macht der Weltranglisten-65. dann die Überraschung perfekt: Ademi kommt links an der Grundlinie mit seinem Rückraumpass an Rüdiger vorbei, Elmas nutzt die Möglichkeit und netzt zum 2:1 für Nordmazedonien ein (85.).
Für Löw ist es im 33. und letzten WM-Qualifikationsspiel die erste Niederlage. Die davor lange Zeit letzte Pleite gab es noch unter Teamchef Rudi Völler 2001 beim 1:5 gegen England.
Armenien übernimmt Tabellenführung
Durch die Niederlage rutscht Deutschland in der Tabelle der Gruppe J auf Rang drei zurück. Neuer Führender ist überraschend Armenien, das Rumänien mit 3:2 besiegt.
Varazdat Haroyan (87.) und Tigran Barseghyan per Elfer (93.) verwanden einen 1:2-Rückstand in den Schlussminuten noch in den dritten Sieg im dritten Spiel in Gruppe J, Armenien (9) und Nordmazodien (6) ziehen an Deutschland (6) vorbei.
Rumänien, das durch einen Doppelpack Alexandru Cicaldaus (62., 67.) nach 0:1-Rückstand 2:1 in Führung gegangen war, spielt ab der 78. Minute und Rot für George Puscas in Unterzahl und ist nun Vierter (3).
Island schlägt Liechtenstein klar mit 4:1 und hat nun ebenfalls drei Punkte auf dem Konto.
Griezmann erlöst Frankreich
Weltmeister Frankreich hat gegen Bosnien & Herzegowina lange Zeit Mühe. Bis zum ersten Treffer dauert es 60 Minuten: Dann erlöst Antoine Griezmann nach Vorarbeit von Adrien Rabiot das Team von Didier Deschamps.
Die Ukraine und Kasachstan trennen sich 1:1.
Frankreich führt Gruppe D nach zwei Siegen aus drei Spielen mit 7 Punkten vor der Ukraine (3) an. Die restlichen Teams haben erst zwei Spiele auf dem Konto.
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