Deutschland hat das Fix-Ticket für die WM 2022 gelöst! Das DFB-Team schlägt Nordmazedonien am 8. Quali-Spieltag auswärts klar mit 4:0, womit der Gruppensieg bereits feststeht.
Bei strömendem Regen in Skopje hat Deutschland das Spiel unter Kontrolle, agiert vor dem Tor aber oft zu ungenau. Trotz einer Riesenchance von Timo Werner kurz vor der Halbzeit geht es torlos in die Kabinen.
Gleich nach Seitenwechsel nutzt die Flick-Elf einen Fehlpass Nordmazedoniens eiskalt aus. Serge Gnabry bedient den durchstartenden Thomas Müller mit einem Traumpass in den Lauf, Müller legt auf den mitgelaufenen Kai Havertz quer, der zum 1:0 einschiebt (50.).
Nordmazedonien geht in der Folge immer mehr die Luft aus, das 2:0 der Deutschen ist die logsiche Konsequenz. Diesmal landet der Ball über Wirtz und Müller bei Werner, der aus zentraler Position abschließt (70.).
Nur drei Minuten später schnürt Werner einen Doppelpack: Der Chelsea-Stürmer schlenzt die Kugel nach einer Flanke ins lange Eck - ein sehenswerter Treffer (73.)!
Karim Adeyemi kommt in der 61. Minute für Torschütze Havertz ins Spiel und ist dann auch am 4:0 direkt beteiligt. Der Salzburg-Legionär erobert den Ball und bedient Joker Musiala, der sich im Eins-gegen-Eins gegen den Goalie durchsetzt (83.).
Deutschland thront in Gruppe J nach acht Spielen mit 21 Punkten an der Spitze, gefolgt von Rumänien, das nach einem 1:0-Heimsieg gegen Armenien bei 13 Punkten hält. Nordmazedonien ist Dritter (12), punktegleich mit Armenien. Dahinter folgt Island (8), das Liechtenstein 2:0 schlägt.
Der vierfache Weltmeister Deutschland ist damit schon zwei Runden vor Schluss nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Beim Turnier in Katar gibt es daher die 20. deutsche WM-Teilnahme bei dann insgesamt 22 Weltturnieren zu sehen. 1930 verzichtete man aus freien Stücken auf die beschwerliche Anreise nach Uruguay, 1950 war Deutschland aufgrund des Zweiten Weltkriegs noch ausgeschlossen.
Siege für Wales und Tschechien
In Gruppe E feiert Wales durch einen frühen Treffer von Moore (12.) einen knappen 1:0-Sieg gegen Estland. Tschechien nimmt mit einem 2:0 drei Punkte aus Belarus mit.
Damit halten Wales und Tschechien jeweils bei elf Punkten, wobei die Waliser ein Spiel weniger (6) am Konto haben. Tabellenführer mit ebenfalls erst sechs Spielen ist Belgien mit 16 Zählern, ihnen ist damit zumindest ein Playoff-Platz schon sicher. Estland (4) und Belarus (3) sind abgeschlagen.
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