Nur wenige Tage nachdem die FIFA wegen rassistischen Beleidigungen im WM-Quali-Spiel zwischen Ungarn und England Untersuchungen einleiten musste, ist das englische Nationalteams Englands Nationalteam erneut in einen Rassismus-Eklat verwickelt.
Polen muss sich einen Tag nach dem hart erkämpften 1:1 gegen England in der WM-Qualifikation mit Rassismus-Vorwürfen auseinandersetzen - dieses Mal soll es sich allerdings um ein Fehlverhalten auf dem Platz handeln.
Im Mittelpunkt steht Verteidiger Kamil Glik, der sich kurz vor der Pause ein Duell mit Kyle Walker lieferte. In den TV-Bildern war klar zu sehen, wie er den Engländer am Hals zwickte. Kurz darauf kam es zum großen Tumult, in den sich unter anderem auch Harry Maguire einschaltete. Hier soll es dem Vernehmen nach zu rassistischen Äußerungen von Seiten Gliks gekommen sein.
Noch in der Halbzeitspause erhob der englische Verband den Vorwurf der rassistischen Beleidigung gegen den Innenverteidiger von Benevento Calcio.
Glik und der polnische Verband dementierten die Vorwürfe: "Es gab ein Handgemenge, später wollte ich Walker die Hand schütteln, aber er nahm es nicht an. Es gab einige verbale Streitigkeiten, aber mehr passierte da nicht."
Die Partie wird wieder von der FIFA untersucht.