Es waren äußerst unschöne Szenen, die sich nach Abpfiff des WM-Gruppenspiels zwischen Uruguay und Ghana zutrugen.
Einige Spieler der Südamerikaner verloren angesichts des besiegelten Vorrunden-Aus, welches Uruguay trotz eines 2:0-Erfolges zu Teil wurde, völlig die Beherrschung und attackierten den deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert. Grund dafür war das Ausbleiben eines Elfmeterpfiffs nach einer strittigen Strafraumszene.
Allen voran Stürmerstar Edinson Cavani, Atletico-Abwehrspieler Jose Maria Gimenez, sowie Tormann-Routinier Fernando Muslera und Altstar Diego Godin bedrängten und beleidigten den Unparteiischen im Anschluss an die Partie. Gimenez wurde gegenüber eines FIFA-Offiziellen sogar handgreiflich, Cavani schmiss den VAR-Monitor um.
Besagtes Verhalten zieht nun Konsequenzen nach sich. Gimenez und Muslera wurden nun jeweils zu einer vier-Spiele-Sperre, sowie einer Geldstrafe von 20.000 Euro verdonnert. Das Altstar-Duo rund um Stürmerstar Cavani und Diego Godin kommt mit einer Ein-Spiel-Sperre davon, muss aber ebenfalls einen Strafbetrag von 15.000 Euro zahlen. Zudem müssen alle vier Spieler gemeinnützige Tätigkeiten im Fußball verrichten.
Der uruguayische Fußball-Verband muss außerdem "für das diskriminierende Verhalten seiner Fans sowie für das aggressive Verhalten, das Fehlverhalten und die Verletzung der Fairplay-Grundsätze" mit einer Strafe von 50.000 Schweizer Franken und einer Teilstadionsperre belegt.
