Der belgische Fußballverband RBFA begibt sich auf der Suche nach einem neuen Trainer auf ungewohnte Pfade.
Der Nachfolger von Roberto Martinez, der nach dem Gruppen-Ausscheiden der "Roten Teufel" bei der WM 2022 sein Amt niederlegte, soll per Stellenanzeige gefunden werden. Dabei hat der belgische Verband relativ konkrete Vorstellungen, was der neue Teamchef mitbringen sollte.
Gesucht werde "ein Vollzeit-Nationalmannschaftstrainer, der weiß, wie man gewinnt". Außerdem müsse es sich beim neuen Coach von De Bruyne & Co. um einen "äußerst ambitionierten" Trainer handeln, der "die nötige internationale Erfahrung auf höchstem Niveau, fußballtaktische Kenntnisse und Einsichten sowie die richtigen persönlichen Fähigkeiten" mitbringt.
Prominente Namen im Gespräch um Trainerposten
Auch ohne die Anzeige, die man auf der offiziellen Website des belgischen Verbands findet, sollte sich die freie Stelle schon herumgesprochen haben. Medial kolportiert wurde unter anderem Monaco-Trainer Philippe Clement, Ex-Kapitän Vincent Kompany (Burnley) und Martinez' ehemaliger Co-Trainer bei Belgien Thierry Henry. Allen dreien ist ein inherentes Siegergen nicht abzusprechen.
Besonders Kompany wird von vielen Experten als logischer Nachfolger angesehen. Der 36-Jährige kennt die meisten Teamspieler noch aus seiner aktiven Zeit, mit einigen stand er bei der WM 2018 im Halbfinale am Platz. Ein weiterer prominenter Name, der kursiert, ist der von Michel Preud'homme. Die belgische Fußball-Legende ist derzeit vereinslos.
Roberto Martinez geriet während seiner Amtszeit in der belgischen Presse immer mehr ins Kreuzfeuer. Dass die goldene Generation titellos blieb, kreidet man dem Spanier an. Neben dem Trainer gab auch Kapitän Eden Hazard bereits seinen Rücktritt vom Nationalteam bekannt.
The selection process for our new national manager has officially started today.
— Royal Belgian FA (@RoyalBelgianFA) December 13, 2022
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