Die Auslosung für WM 2022 in Katar hat nicht allzu viele Gruppenphasen-Kracher ergeben, auch eine sogenannte "Todesgruppe" sucht man für die Herbst-Endrunde vom 21. November bis 18. Dezember wohl vergeblich.
Ein absolutes Topspiel haben uns die Losfeen allerdings vergönnt, treffen doch in Gruppe E mit Spanien und Deutschland die Weltmeister von 2010 bzw. 2014 aufeinander.
"Knüller von Weltformat", titelt die spanische Zeitung "Sport".
"La Vanguardia" findet sogar: "Deutschland ist ein Ungeheuer, das uns aber in guter Erinnerung ist. Und es ist eine Tatsache, dass Deutschland bereits seit dem vierten Weltmeistertitel in Brasilien in einem Generationenwechsel steckt."
Die "Süddeutsche Zeitung" hingegen meint: "Kleiner Gruß an Jogi Löw. Japan, Costa Rica oder Neuseeland, und vor allem: Spanien. Die deutsche Nationalmannschaft erwischt bei der WM-Auslosung in Doha eine Vorrundengruppe, vor der es Hansi Flicks Vorgänger lustvoll gegruselt hätte."
Internationale Pressestimmen zur WM-Auslosung:
Deutschland:
"Süddeutsche Zeitung":
"Kleiner Gruß an Jogi Löw. Japan, Costa Rica oder Neuseeland, und vor allem: Spanien. Die deutsche Nationalmannschaft erwischt bei der WM-Auslosung in Doha eine Vorrundengruppe, vor der es Hansi Flicks Vorgänger lustvoll gegruselt hätte."
"Tagesspiegel":
"Eine lösbare Aufgabe."
"Münchner Merkur":
"DFB-Team trifft bei der WM auf Spanien - doch das Programm ist lösbar."
Spanien:
"AS":
"Deutschland hat ein Problem. La Roja hat die drei letzten Pflichtspiele gegen die Deutschen gewonnen."
"El País":
"Deutschland ist die einzige Bedrohung in der Vorrunde. Es war eine gute Auslosung für Spanien."
"La Vanguardia":
"Deutschland ist ein Ungeheuer, das uns aber in guter Erinnerung ist. Und es ist eine Tatsache, dass Deutschland bereits seit dem vierten Weltmeistertitel in Brasilien in einem Generationenwechsel steckt."
"Sport":
"Knüller von Weltformat. Mit Deutschland hat Spanien bereits in der Vorrunde einen sehr, sehr harten Gegner. Im Viertelfinale droht dann Brasilien, aber dafür gehen wir Argentinien und Frankreich bis zum Halbfinale aus dem Weg."
"El Periódico":
"Spanien trifft in Katar auf das Ungeheuer. Die deutsche Mannschaft ist aber noch eine Baustelle, die zuletzt eine sehr schlechte Phase durchgemacht hat."
Schweiz:
"Neue Zürcher Zeitung":
"Noch mehr Brisanz an einer brisanten WM: Die Schweizer Fußballer treffen erneut auf Brasilien und Serbien."
England:
"Telegraph":
"Traum-Los für England. In einer günstigen Ziehung für das Team von Gareth Southgate in Katar umschiffte das Land Deutschland und wird stattdessen gegen die Vereinigten Staaten und den Iran in den Gruppenspielen antreten."
"Times":
"Es ist noch immer ein ziemlich freundliches Los für England, das davon ausgehen wird, als Gruppensieger hervorzugehen, aber es (das mögliche Aufeinandertreffen mit Schottland oder Wales Anm. d. Red.) war ein Pferdefuß in Katar..."
"Guardian":
"Halbfinalisten bei der vergangenen Weltmeisterschaft, Finalisten bei der EM, kann England noch einen Schritt weitergehen und zum ersten Mal seit 1966 ein Turnier gewinnen? Ganz bestimmt sollten sie das Team dafür haben und in Gareth Southgate haben sie einen nüchternen Anführer mit klarem Blick, der gezeigt hat, wie man ein unterstützendes Umfeld schafft. Zweifelhaft ist, ob er taktisch schnell genug reagieren kann, wenn seinem Team Spiele aus den Händen gleiten."
"Mirror":
"Die Gruppenbegegnungen für die diesjährige WM wurden bekannt gegeben und es sind gute Nachrichten für England."
Frankreich:
"Le Monde":
"Für das französische Team war die Auslosung fast so vorhersehbar wie die Rede von FIFA-Präsident Gianni Infantino, in der er die Staats- und Regierungschefs zum "Dialog" aufrief und für "Frieden und Einheit" in der Welt. Für Les Bleus hat diese Gruppe B einen Hauch von Déjà-vu und von 2018."
"L"Express":
"Frankreich zwischen Erleichterung und Déjà-vu."
"L"Equipe":
"Die Bleus sind gut dran, Schock Deutschland-Spanien."
Argentinien:
"La Nación":
"Eine perfekte Leiter für Anpassungen und Korrekturen: Saudi-Arabien, Mexiko und Polen. Argentinien bekam die ideale Kugel aus Topf 4, die Saudis. Eines der beiden beliebtesten Teams aus Topf 2, die Mexikaner, und einen anspruchsvollen europäischen Gegner aus Topf 3, die Polen. Es sieht sehr nach einer idealen Auslosung aus."
Brasilien:
"Globo Esporte":
"Es ist eine sehr ausgewogene Gruppe. Natürlich wäre es in den Köpfen der Fans schlimmer, gegen die Niederlande oder Deutschland zu spielen, aber die Europäer in unserer Gruppe werden uns sehr harte Spiele bescheren, mit körperlicher Stärke und taktischem Einsatz."
Niederlande:
"Algemeen Dagblad":
"Nach einer Auslosung mit Perspektive geht Louis van Gaal mit Oranje seinem letzten großen Traum entgegen: dem Weltmeistertitel."
"De Telegraaf":
"Traumauslosung für Oranje. Mit der Kristallkugel von Louis van Gaal ist alles in Ordnung. Der Oranje-Trainer hatte nach dem Testspiel gegen Deutschland schon vorausgesagt, dass sein Team bei der WM-Auslosung in die Gruppe mit Gastgeber Katar kommen würde, weil er nun mal stets das Glück auf seiner Seite habe."
"de Volkskrant":
"Mit den Weltranglisten-Nummern 20 (Senegal), 46 (Ecuador) und 51 (Katar) scheint die Auslosung der Gegner für die Niederlande auf dem Papier günstig gelaufen zu sein. Afrika, Südamerika, Asien. Kein einziger europäischer Gegner."
Der Spielplan für die WM-Gruppenphase >>>