In etwas mehr als zwei Monaten steigt in Doha das Eröffnungsspiel der Winter-WM 2022 zwischen Gastgeber Katar und Ecuador.
Viele Fans weltweit hoffen darauf, dass es sich bei der Austragung in den Wintermonaten um eine einmalige Sache handelt. Wie sich nun zeigt, könnte diese Hoffnung alsbald zerschlagen werden.
Saudis führen Trio an
Wie "ran" berichtet, plant Saudi-Arabien eine Bewerbung für die WM 2030. In dem Land am Roten Meer herrschen im Sommer ähnliche Temperaturen wie in Katar, weshalb auch hier ein Ausweichen in die bei uns kalte Jahreszeit so gut wie sicher wäre.
Der Golfstaat führt ein Trio an, dessen Co-Austragungsländer Griechenland und Ägypten seien. So berichtet es das ägyptische Sportministerium. Damit würde die Weltmeisterschaft erstmals auf drei verschiedenen Kontinenten stattfinden.
Saudi-Arabien soll, so berichtet es die "Times", bereit sein, im Zuge der WM-Vorbereitungen eine Menge Geld in die Hand zu nehmen, um die Infrastruktur in den beiden anderen Ländern auf Vordermann zu bringen.
Neben Engagements im Motorsport unterstützt Saudi-Arabien durch seine staatlichen Unternehmungen auch Newcastle United. Der Klub befindet sich seit rund einem Jahr im Besitz eines Konsortiums, das zu größten Teilen aus dem Staatsfonds "PIF" besteht.
Namhafte Konkurrenz
Sollte eine Bewerbung in Kürze tatsächlich öffentlich gemacht werden, sehen sich die Saudis mit ernstzunehmender Konkurrenz konfrontiert. Spanien und Portugal bewarben sich ebenso wie Uruguay, das exakt 100 Jahre nach der ersten WM zum Jubiläum erneut Gastgeber sein möchte. Sie werden dabei von einem Trio bestehend aus Argentinien, Chile und Paraguay unterstützt.
Eine Entscheidung über die Vergabe soll beim FIFA-Kongress im Jahr 2024 fallen.
