Auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer wandert der Blick des brasilianischen Fußballverbands CBF offenbar nach Europa, genauer gesagt nach Spanien.
Wie die katalanische Zeitung "Sport" berichtet, ist Ex-Spanien-Teamchef Luis Enrique Favorit auf den "Selecao"-Cheftrainerposten.
CBF-Präsident Ednaldo Rodrigues will offenbar mit einer Tradition brechen und macht sich für eine europäische Lösung stark. Enrique wäre der erste nicht südamerikanische Trainer in der Geschichte der "Selecao".
Allerdings beschäftigt sich der CBF auch mit anderen klingenden Namen der europäischen Szene. Neben Pep Guardiola und Carlo Ancelotti soll auch Jose Mourinho auf der Wunschliste der Verantwortlichen stehen. Im Gegensatz zu diesem Trio wäre Enrique sofort und ablösefrei zu haben.
Der ehemalige Spanien-Coach gab noch im Dezember bekannt, er sehe sich „nicht bei einer weiteren Weltmeisterschaft. Ich sehe mich in der Lage, einen Verein zu übernehmen. Aber ich werde bis zur nächsten Saison warten.“ Allerdings fügte Enrique damals an, dass er es sich anders überlegen könne, wenn etwas "Interessantes kommt".
