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Belgien sendet in WM-Quali Botschaft nach Katar

Zuvor traten bereits andere Nationen gegen Menschenrechtsverletzungen auf.

Belgien sendet in WM-Quali Botschaft nach Katar Foto: © getty

Nach Norwegen, Deutschland, den Niederlanden und Dänemark hat auch die Nationalmannschaft Belgiens bei der WM-Qualifikationspartie gegen Belarus eine Botschaft für Menschenrechte gesendet und in begleitenden Kommentaren WM-Gastgeber Katar auch direkt genannt.

Beim Gruppenfoto vor dem 8:0-Sieg (mehr Infos >>) trugen die Roten Teufel am Dienstag schwarze T-Shirts mit der roten Aufschrift "Football supports change" (Fußball unterstützt Wandel), zudem knieten die Stars um Romelu Lukaku - eine symbolische Geste gegen Rassismus.

Dazu hieß es auf dem Twitter-Kanal des Nationalteams: "Wir setzen uns aktiv gegen Rassismus ein und ignorieren die Probleme in Katar nicht. Mit dieser symbolischen Aktion fordern wir internationale Organisationen und alle Fußballverbände auf, sich uns anzuschließen." In einem weiteren Tweet stand zudem: "Wir fordern ein stärkeres Handeln, um die Arbeitsbedingungen und Menschenrechte in Katar zu verbessern. Fußball hat die Kraft, positiven Wandel zu schaffen. Lasst uns diese Kraft jetzt nutzen." (siehe Tweets unten)

Belgien ist damit nach Norwegen, Deutschland, den Niederlanden und Dänemark die nächste Fußball-Nationalmannschaft, die mehr oder weniger direkt auf die Missstände im Gastgeberland für die WM 2022 hinweist. Der Weltverband FIFA tolerierte die Statements bisher, obwohl politische Kommentare während Partien eigentlich untersagt sind.


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