Die deutsche Nationalmannschaft bleibt unter der Leitung von Bundestrainer Hansi Flick makellos. Im Rahmen der WM-Qualifikation schlägt die DFB-Elf am 7. Spieltag Rumänien mit 2:1.
Gleich zu Beginn gehen die Wogen in Hamburg hoch. In der sechsten Minute wird Timo Werner zu Fall gebracht, Schiedsrichter Cakir zeigt zunächst auf den Punkt, nach Konsultation mit dem VAR reicht der Kontakt für den Unparteiischen aber nicht aus.
Quasi im Gegenzug schlägt der Underdog zu: Ianis Hagi hat am rechten Strafraumeck zu viel Platz und setzt das Leder links unten ins Netz - 1:0 (9.)! Für den Weltmeister von 2014 ist es das erste Gegentor in der Ära Flick. Danach präsentiert sich Rumänien bissig, Deutschland hat mit dem aggressivem Spielstil zu kämpfen.
Zur Halbzeitpause findet Flick wohl die richtigen Worte. Mit Seitenwechsel wirkt die DFB-Elf befreiter. Serge Gnabry löst die angezogene Handbremse in der 52. Minute endgültig. Marco Reus bedient den Bayern-Akteur im Strafraum, der humorlos ins linke Eck trifft - 1:1!
Mit viel Schwung läutet Deutschland Angriff um Angriff ein, gedreht wird das Spiel erst in der Schlussphase durch eine Bayern-Kombination. Nach Ecke von Joshua Kimmich verlängert Leon Goretzka den Ball für Thomas Müller, der das Leder am zweiten Pfosten über die Linie drückt - 2:1 (81.)!
Salzburgs Karim Adeyemi wird in der 89. Minute für Leroy Sane eingewechselt.
Der erste Verfolger Deutschlands (18 Pkt.) heißt Nordmazedonien (12), das Schlusslicht Liechenstein mit 4:0 keine Chance lässt. Die Partie zwischen dem Fünften Island (5) und dem Dritten Armenien (12) endet 1:1.
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Tschechien und Wales spielen Belgien in die Karten
In der Gruppe E gibt es im Verfolgerduell zwischen Tschechien und Wales ein 2:2 und damit keinen Sieger. Als lachender Dritter geht Tabellenführer Belgien hervor, das aufgrund der Nations League erst Mitte November wieder im Quali-Einsatz ist.
Im Sinobo Stadion in Prag entwickelt sich nach einer halben Stunde ein wahrer Schlagabtausch. Während Aaron Ramsey die Gäste in Front schießt (36.), gleicht Jakub Pesek nur 120 Sekunden später zum 1:1 aus. Ein Eigentor von Danny Ward beschert dem EM-Viertelfinalisten sogar die 2:1-Führung. Über drei Punkte dürfen sich die Tschechen aber nicht freuen, Daniel James sorgt nach Vorarbeit von Harry Wilson für den 2:2-Endstand (69.).
Die Parallelpartie zwischen Estland und Weißrussland endet 2:0.
Somit lacht Belgien mit 16 Zählern aus sechs Partien von Rang eins, gefolgt von Tschechein (6 Spiele/8 Pkt.), Wales (5/8), Estland (5/4) und Weißrussland (6/3).