Nach ihren Punkteverlusten vom Samstag jagen die Nationalteams von Portugal und Belgien am Dienstag als klare Favoriten den zweiten Siegen in der WM-Qualifikation nach.
Die Europameister um Cristiano Ronaldo, dessen Siegestreffer zum 3:2 gegen Serbien fälschlicherweise nicht anerkannt worden war, will sich in Luxemburg ebenso drei Punkte sichern wie der WM-Dritte im Heimspiel gegen Weißrussland (jeweils 20.45 Uhr).
Ronaldo war völlig verärgert in die Kabine abgerauscht, nachdem der Schiedsrichter und sein Team den Ball nicht hinter der Linie gesehen hatten. Die nachträgliche Entschuldigung von Referee Danny Makkelie half da nicht weiter.
Torlinien-Technik abgelehnt
Die Portugiesen hätten sich die Aufregung ersparen können, hätten sie sich im Vorfeld für die Torlinien-Technologie entschieden, teilte die UEFA am Montag mit.
Diese hätte mit Zustimmung des Gästeteams eingesetzt werden können. Einen Video Assistant Referee (VAR) gibt es wegen der Pandemie in den europäischen WM-Quali-Matches nicht.
Portugal rangiert in Gruppe A punktegleich mit den führenden Serben (je 4) an zweiter Stelle, dahinter folgt Luxemburg (3) dank eines 1:0 am Samstag in Irland.
Schlechte Platzverhältnisse
Ganz ähnlich präsentiert sich die Situation der Belgier. Nach einem 1:1 in Prag, wo Romelu Lukaku der Ausgleich gelungen war, sind die "Roten Teufel" in Gruppe E Zweite hinter Tschechien (je 4 Punkte). Der kommende Gegner Weißrussland hat sein erstes Match gegen Estland mit 4:2 gewonnen und ist Dritter.
Das Duell wird trotz der Kritik am schlechten Zustand des Platzes beim 3:1 gegen Wales erneut in Leuven ausgetragen. Tschechien hat gegen Wales die schwierigere Aufgabe.