Beim Comeback von Superstar Lionel Messi ist das argentinische Nationalteam in der Qualifikation für die Fußball-WM 2026 nicht über ein Unentschieden in Venezuela hinausgekommen. Der Titelverteidiger musste sich am Donnerstag (Ortszeit) in Maturín mit einem 1:1 (1:0) begnügen.
Trotzdem führt die Mannschaft von Teamchef Lionel Scaloni die Tabelle in der Südamerika-Qualifikation nach neun Runden weiter an.
Nach starken Regenfällen wird die Partie mit Verspätung angepfiffen, weil zunächst das Wasser vom Spielfeld entfernt werden muss.
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Bei der Rückkehr von Kapitän Messi in die "Albiceleste" nach zweimonatiger Verletzungspause bringt Benfica Lissabons Nicolás Otamendi die Argentinier in der 13. Minute in Führung. Salomón Rondón (65.) gelingt per Kopf der Ausgleich für die Gastgeber.
"Es war ein hässliches Spiel", sagt Messi nach der Partie bei "TyC Sports". Sein Team hätte nicht einmal zwei Pässe hintereinander spielen können, weil der Ball wegen des Wassers liegen geblieben war. "Es ist schwierig, unter diesen Bedingungen zu spielen. Das Spielfeld hat nicht geholfen."
Zuletzt zwei Monate out
Messi hatte sich im Finale der Copa América eine Verletzung am Knöchel zugezogen und musste rund zwei Monate pausieren.
Für seinen Verein Inter Miami kam der 37-Jährige nach seiner Genesung bereits seit Mitte September wieder zum Einsatz. Verzichten mussten die Argentinier gegen Venezuela auf Tormann Emiliano Martínez, der wegen obszöner Gesten für zwei Partien gesperrt worden war. In der kommenden Woche trifft Argentinien in Buenos Aires auf Bolivien.
Für Argentinien scheint die erfolgreiche WM-Qualifikation nur mehr Formsache, der Weltmeister führt mit 19 Punkten. Venezuela ist Siebenter (11).
Brasilien klettert
Deutlich mehr Schwierigkeiten als Argentinien hatte bisher Brasilien. Mit einem späten 2:1-Sieg in Chile klettert die Truppe von Teamchef Dorival Junior aber mit 13 Zählern auf Platz vier.
Joker Luiz Henrique wird für die Selecao in der 89. Minute zum Matchwinner, nachdem Igor Jesus (45.+1) den frühen Führungstreffer der Chilenen durch Eduardo Vargas (2.) ausgegleicht.
Die ersten sechs von zehn Mannschaften qualifizieren sich direkt für die Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko, der Siebtplatzierte muss in die Relegation.