Beim FC Bayern München sitzt der Schock nach der schweren Verletzung von Alphonso Davies tief.
Der Linksverteidiger zog sich im Länderspiel zwischen Kanada und den USA einen Kreuzbandriss zu und fällt somit lange aus. Kurz nach der offiziellen Meldung am Mittwoch sorgte der Berater des Spielers, Nedal Househ, zusätzlich für Zündstoff.
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StartenLaut Househ hätte Davies im Vorfeld klar zu verstehen gegeben, dass er sich nicht einsatzbereit fühle. Dennoch hätte Nationaltrainer Jesse Marsch auf seinen Kapitän vertraut. Der kanadische Verband weist diese Vorwürfe nun entschieden zurück.
"Jeder, der das Gegenteil behauptet, liegt falsch"
Ein Bericht von "The Athletic" bringt nun völlig konträre Aussagen zu jenen des Beraters ans Licht. Davies hätte sich sehr wohl fit genug gefühlt und Marsch klar über seine Einsatz-Bereitschaft informiert.
Demnach habe der Coach dem restlichen Team zuvor sogar schon mitgeteilt, dass man gegen das Nachbarland ohne den Bayern-Star auskommen müsste. Erst nach dem Gespräch mit Davies sowie einer Absprache mit dem Trainerstab gab es schließlich doch grünes Licht für einen Startelf-Einsatz.
"Die Trainer und das erfahrene medizinische Personal von Canada Soccer sind echte Profis und haben die Sicherheit und das Wohlbefinden der Spieler stets an erste Stelle gesetzt. Jeder, der das Gegenteil behauptet, liegt falsch", entgegnet Mediendirektor Paulo Senra dem Vorwurf, der Verband hätte Davies besser schützen sollen.
Nächster Schock für Davies - Droht auch Upamecano das Saisonaus?
Der 24-Jährige muss am Donnerstag zurdem noch eine weitere Schocknachricht verarbeiten. Laut "Bild" wurde neben der Kreuzbandverletzung auch ein Schaden am Knorpel diagnostiziert. Davies wurde inzwischen erfolgreich in Innsbruck operiert, die erwartete Ausfallszeit könnte sich auf bis zu acht Monate verlängern.
Noch schlimmer trifft die Bayern ein Update zur Verletzung von Innenverteidiger Dayot Upamecano. Auch der Franzose war mit einer Blessur von der Nationalmannschaft zurückgekehrt, sollte nach erster Diagnose aber nach wenigen Wochen wieder einsatzbereit sein.
Wie die "Bild" berichtet, trifft es Upamecano nun doch schlimmer als befürchtet. Der ehemalige Salzburger soll ebenfalls einen Knorpelschaden erlitten haben und damit für mindestens drei Monate ausfallen.