Am Freitag wurden in Zürich die UEFA-Gruppen für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 ausgelost.
Österreich landete in Gruppe H, bekommt es also mit vier gegnerischen Nationalteams zu tun. Es geht gegen Rumänien, Bosnien und Herzegowina, Zypern sowie San Marino.
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick war bei der Auslosung in Zürich vor Ort. Die erste Reaktion des 66-Jährigen auf die Auslosung:
"Ich hatte mir im Vorfeld Gegner gewünscht, gegen die wir in den letzten zweieinhalb Jahren noch nicht gespielt haben. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen, darüber bin ich schon einmal froh. Auch logistisch sind es gute Nationen für uns", verweist der Teamchef darauf, dass es keine allzu beschwerlichen Reisen wie zuletzt nach Kasachstan gibt.
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Kein Gegner wird unterschätzt
Über den wohl kniffligsten Gruppengegner, die Rumänen, sagt Rangnick: "Rumänien hat bei der EURO mit dem Gruppensieg vor Belgien gezeigt, dass sie ein sehr spielstarker Gegner sind."
Die anderen Nationalteams werden selbstverständlich nicht unterschätzt: "Wir werden jedes Team nicht nur ernst nehmen, sondern uns bestmöglich vorbereiten. Klar ist, dass wir diese Gruppe gewinnen wollen."
Rangnick hofft auf Rückkehr der Langzeitverletzten
"Wir sind gespannt, gegen wen und wo wir als Erstes spielen", fügt Rangnick an und zeigt sich in Bezug auf ein erfolgreiches Abschneiden in der WM-Qualifikation "sehr zuversichtlich".
"Ich bin auch zuversichtlich, dass wir die beiden Spiele gegen Serbien (um den Aufstieg in die Liga A der UEFA Nations League, Anm.) erfolgreich bestreiten. Wichtig wird sein, dass wir einigermaßen komplett sind, dass die Langzeitverletzten bis dahin wieder zur Verfügung stehen. Wenn wir komplett sind, sind wir in der Lage, gegen jeden Gegner zu gewinnen."
Mit der spielerischen Entwicklung im Jahr 2024 zeigt sich Rangnick zufrieden. Im nächsten Jahr gilt es, "die nächsten Schritte zu machen".