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"Anti-Messi-Gesetz" bei Paraguay gegen Argentinien

Paraguays Fußball-Verbandsdirektor präsentiert für das WM-Quali-Heimspiel gegen Argentinien eine ungewöhnliche Maßnahme.

Foto: © getty

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag geht in Asuncion das WM-Quali-Duell zwischen Paraguay und Argentinien über die Bühne. Trikots der "Albiceleste" oder Shirts, auf denen der Name von Superstar Lionel Messi zu lesen ist, sind im Estadio Defensores del Chaco aber verboten.

Über diese Maßnahme sprach Verbandsdirektor Fernando Villasboa bei "Radio La Red". Konkret soll Fans mit Argentinien-, Barcelona- oder Inter-Miami-Trikots, die den Namen Messi tragen, der Zutritt zum Stadiongelände verwehrt werden. Spanischsprachige Medien schrieben von einem "Anti-Messi-Gesetz".

"Niemand darf ein Trikot der argentinischen Nationalmannschaft, argentinischer Vereine oder Vereine mit Namen von Spielern aus anderen Ländern tragen", führte Villasboa weiters aus. Stattdessen soll das Stadion in den Farben der "Albirroja" leuchten.

Eine ähnliche Regelung gab es bereits bei Paraguays Heimspiel gegen Brasilien, als Vinicus Jr.-Trikots verboten wurden. Die Maßnahme wird mit der Aufrechterhaltung der Sicherheit sowie der Vermeidung von Auseinandersetzungen in und außerhalb des Stadions begründet.

Die WM-Qualifikation in Südamerika wird in einer Gruppe ausgespielt. Diese führt Argentinien mit 22 Punkten aus zehn Spielen an. Paraguay ist Sechster.

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