Der Fußball-Weltverband will den Vorschlag, die WM auf 64 Mannschaften aufzustocken, prüfen.
Die FIFA reagierte damit auf einen Bericht der New York Times vom Donnerstag. Der Plan soll demnach zum 100-jährigen Jubiläum der Weltmeisterschaften beim Turnier 2030 in Marokko, Spanien und Portugal verfolgt werden.
In fünf Jahren werden die Auftaktspiele der Endrunde in Südamerika (Argentinien, Paraguay, Uruguay) über die Bühne gehen.
"Der Antrag, 2030 eine WM mit 64 Teams durchzuführen, wurde spontan von einem Mitglied des FIFA-Rats vorgebracht", hieß es vonseiten der FIFA unter Verweis auf die Ratssitzung am 5. März. "Die Idee wurde zur Kenntnis genommen, die FIFA ist schließlich verpflichtet, jedweden Antrag eines seiner Ratsmitglieder zu prüfen."
Schon 2026 wird aufgestockt
Die New York Times hatte von einem uruguayischen Delegierten gesprochen und darauf verwiesen, dass dessen Antrag mit "fassungslosem Schweigen" zur Kenntnis genommen worden sei.
Das Blatt berief sich außerdem auf vier Teilnehmer der Diskussion, die anmerkten, dass FIFA-Präsident Gianni Infantino den Vorschlag als "interessant" bezeichnet habe.
Schon bei der anstehenden WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko wird aufgestockt. Statt wie bisher 32 sind dann 48 Nationen dabei.