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Kayode wurde zu Recht gesperrt

Wem der Mittelfinger gegolten hat, ist doch völlig egal.

Kayode wurde zu Recht gesperrt

Wer als Fußballer während eines Spiels seinen Mittelfinger in die Höhe streckt, muss dafür bestraft werden. Daran besteht angesichts der Vorbildwirkung, die Sportler haben (sollten), hoffentlich kein Zweifel. Das sieht auch der Strafsenat der österreichischen Bundesliga so und hat Austrias Lary Kayode deshalb nachträglich für ein Spiel gesperrt.

Der Schiedsrichter hat die Geste während des Torjubels nicht gesehen, weshalb im Nachhinein von der Bundesliga Anzeige eingebracht wurde. Dass sich angesichts der Video-Aufnahmen nicht rückverfolgen lässt, wem der Mittelfinger gegolten hat, darf in diesem Zusammenhang keine Rolle spielen, weil es schlichtweg egal ist.

Kayode selbst und auch die FAK-Verantwortlichen argumentieren, dass es „in der Freude passiert“ sei. Diese Erklärung mag seltsam wirken, muss aber wohl so akzeptiert werden. Letztendlich ist es aber auch unerheblich. Es war eine dumme Aktion, eine Unsportlichkeit und wurde von der Bundesliga folgerichtig auch als solche geahndet.

Es wird allerdings spannend zu beobachten sein, ob der Strafsenat diese Linie in Zukunft auch wirklich durchzieht. In Zukunft muss nämlich jede ähnlich geartete Aktion ebenso rigoros bestraft werden, andernfalls wird diese Einrichtung unglaubwürdig.

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