Der Neuseeländer Nick Cassidy gewinnt das Formel-E-Rennen in Monaco.
Der Envision-Pilot triumphiert in einem aufregenden E-Prix vor Landsmann Mitch Evans (Jaguar) und Jake Dennis (Andretti) und schnappt sich damit die Führung in der Meisterschaft.
Die Plätze vier und fünf gehen an die starken Rookies Sacha Fenestraz (Nissan) und Polesetter Jake Hughes (McLaren).
Das Rennen ist geprägt von vielen Überholmanövern und Kollisionen. Cassidy kämpft sich von Startplatz neun aus an die Spitze und verteidigt diese im Anschluss souverän gegen Markenkollege Evans.
Zwei Runden vor Schluss schießt Sam Bird (Jaguar) den Schweizer Nico Müller (Abt-Cupra) in Kurve 1 ab, der E-Prix geht daraufhin hinter dem Safety-Car zu Ende.
Günther kollidiert mit Teamkollegen und scheidet aus
Der Deutsch-Österreicher Maximilian Günther (Maserati) erlebt nach starkem Qualifying (Platz 5) ein katastrophales Rennen.
Zuerst verursacht er eine Berührung mit Teamkollege Eduardo Mortara, dann fährt er in der Beau Rivage auf den vor ihm fahrenden Dan Ticktum (Nio) auf, weil der Brite die Tür zu macht. Günthers Maserati nimmt dabei schweren Schaden, der 25-Jährige scheidet aus.
Pascal Wehrlein (Porsche), der als WM-Leader in das Rennen gestartet war, schafft es als Zehnter gerade so in die Punkte und muss seine Gesamtführung abgeben.
Damit führt Cassidy die WM-Wertung nach seinem zweiten Sieg in Folge mit 121 Punkten an. Wehrlein ist mit 101 Punkten nun Zweiter, wobei Jake Dennis (96 Punkte) und Mitch Evans (94 Punkte) den Rückstand deutlich verringern können.
Für den Formel-E-Tross geht es jetzt weiter nach Jakarta, wo am 3. und 4. Juni ein "Double-Header" stattfindet.