Maximilian Günther darf sich beim zweiten Formel-E-Rennen in Jakarta einen großen Erfolg bejubeln.
Der von der Pole Position gestartete Deutsch-Österreicher setzt sich in seinem Maserati bei großer Hitze vor dem Briten Jake Dennis (Andretti) und dem Neuseeländer Mitch Evans (Jaguar) durch und sorgt somit für den ersten Sieg seines Herstellers seit unzähligen Jahren.
Maserati gewann zu Fangio-Zeiten in den 1960er-Jahren zwei Konstrukteurstitel in der Formel 1, wegen finanzieller Schwierigkeiten musste man sich 1958 jedoch aus der Königsklasse verabschieden. In der laufenden Saison wagte der italienische Hersteller nach 65 Jahren die Rückkehr in den Formelsport und feiert nun bereits im elften Rennen den ersten Sieg.
Wehrlein wieder an der Spitze
Mit zwei Pole Positions, einem dritten und einem ersten Platz verbessert sich Günther in der Gesamtwertung auf Platz sieben. Fünf Rennen vor Schluss wird er allerdings nicht mehr in den Kampf um den Weltmeistertitel eingreifen können.
In diesem hat Pascal Wehrlein (Porsche) mit 134 Punkten wieder die Nase vorne. Der Deutsche sammelt nach seinem Sieg vom Vortag als Sechster erneut wichtige Punkte und führt die Wertung jetzt mit nur einem Zähler Vorsprung auf Dennis an.
Der bisherige Leader Nick Cassidy (Envision) erlebt ein schlechtes Wochenende und fällt auf Platz drei zurück, sein Rückstand auf Wehrlein beträgt sechs Punkte. Auch Evans (109 Punkte) darf sich noch Hoffnungen auf seinen ersten Formel-E-Titel machen.
Weiter geht es am 24. Juni mit dem E-Prix in Portland im US-Staat Oregon.
