Der Franzose Jean-Eric Vergne gewinnt das vierte Saisonrennen der Formel E in Hyderabad/Indien.
In einem turbulenten Rennen, bei dem nur 15 Fahrer der 22 Fahrer ins Ziel kommen, setzt sich der Penske-Pilot am Samstag knapp vor dem Neuseeländer Nick Cassidy im Jaguar von Envision Racing und Porsche-Fahrer Antonio Felix da Costa aus Portugal durch. Dessen deutscher Teamkollege Pascal Wehrlein baut seine WM-Führung als Vierter aus.
Die enge Stadtkurs in Hyderabad erweist sich von Beginn an als tückisch und provoziert unzählige Berührungen und mehrere Ausfälle. Beide Mclaren, die von Jake Hughes und dem Deutschen Rene Rast gelenkt werden, schlagen nach individuellen Fehlern in der Mauer ein und müssen das Rennen aufgeben.
Maximilian Günther im Pech
Noch viel schlimmer ergeht es der Crew in der Jaguar-Box: Polesetter Mitch Evans, der zu diesem Zeitpunkt gegen Vergne und Sebastien Buemi um die Podestplätze kämpft, wird von seinem eigenen Teamkollegen Sam Bird in Kurve 3 abgeschossen und sorgt für ein Safety-Car.
Beide Jaguars scheiden aus und auch Deutsch-Österreicher Maximilian Günther ist vom Unfall betroffen. Der 25-Jährige muss bei seinem Ausweichmanöver lange stehenbleiben und verliert viele Positionen. Am Ende kommt er als 13. und damit erneut ohne Punkte ins Ziel.
In der Gesamtwertung setzt sich Wehrlein (80 Punkte) an der Spitze ab, auch weil sein schärfster Konkurrent Jake Dennis (62 Punkte) am Ende noch ausfällt. 19 der 22 Fahrer haben nach vier Rennen schon gepunktet, einzig das Rückkehrer-Team von ABT CUPRA blieb bisher erfolglos.