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40 Jahre DTM: Die Erfolge der Österreicher

Da war in einer "deutschen" Serie, die immer wieder expandieren wollte, viel Österreich dabei. Experte Gerhard Kuntschik gibt einen Einblick.

40 Jahre DTM: Die Erfolge der Österreicher Foto: © ADAC Motorsport/ADAC Klassik

Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft, Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft, Deutsche Tourenwagen Masters und wieder Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft: Egal, wie sie offiziell auch hieß, die DTM ist seit der Premiere am 11. März 1984 im Fokus vieler Motorsportfans.

An diesem Wochenende stehen der siebente und achte Saisonlauf auf dem Norisring in Nürnberg auf dem Programm – eine Traditionsveranstaltung, die lang unter dem Beinamen "200 Meilen von Nürnberg" lief.

Und kaum vorstellbar aus heutiger Sicht: Auf der 2,3 Kilometer kurzen Strecke rund um das Zeppelinfeld und auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände von Nazi-Deutschland wurden sogar Rennen der Sportwagen-WM ausgetragen.

Der rot-weiß-rote Einfluss ist gewaltig

Strecken: Zwei – Salzburgring (1987/88) und A1-Ring/Red Bull Ring (2001 bis 2003; seit 2011)

Teams: Zwei – RSM Marko (1984 bis 1989), Grasser Racing Team

Firmen mit Engagement als Partner der DTM: Red Bull, BWT, Remus, A1

Chefs des DTM-Veranstalters: Einer - Gerhard Berger 2017-2022; Bergers Vorgänger an der Spitze des Organisators ITR, Hans-Werner Aufrecht, lebte die längste Zeit in Bregenz; Motorsportchefs von engagierten Werken: zwei – Toto Wolff (Mercedes), Wolfgang Ullrich (Audi)

 

Champions: Zwei – Hans-Joachim Stuck (deutsch-österreichischer Doppelbürger) 1990, Thomas Preining 2023; Champions mit Wohnsitz in Österreich: Manuel Reuter (1996), Mattias Ekström (2004/2007), Timo Scheider (2008/2009), René Rast (2017/2019/2020)

Rennsieger: Stuck (13), Lucas Auer (9), Thomas Preining (6), Philipp Eng (1); dazu mit Wohnsitz in Österreich: Rast (26), Ekström (23), Reuter (11), Scheider (6), Mirko Bortolotti (3)

Österreicher mit DTM-Renneinsätzen: 21 – Auer (2015-18, seit 2021), Karl Baron (1988), Gerhard Berger (1985), Herbert Breitender (1988), Hermann Duller (1993), Eng (2018-20), Ferdinand Habsburg (2019-20), Sepp Haider (1989, 1991), Franz Klammer (1985-88), Christian Klien (2021), Michael Kopf (1984-87), Wolfgang Lackinger (1993), Mathias Lauda (2006-09), Preining (seit 2022), Dieter Quester (1988-91), Roland Ratzenberger (1989), Clemens Schmid (seit 2022), Mercedes Stermitz (1988), Stuck (1984, 1990-92, 1996), Karl Wendlinger (1989-90, 2002-03), Alex Wurz (1996)

Vor den Läufen auf dem Norisring ist der Italo-Wiener Mirko Bortolotti (SSR-Lamborghini) mit 74 Punkten erster Verfolger von Leader Kelvin van der Linde (Abt-Audi, 82). Titelverteidiger Thomas Preining (Manthey-Porsche) ist Vierter (63), Lucas Auer (Mann-Filter Mercedes) 13. (45) und Clemens Schmid (Dörr-McLaren) 15. (20).

Die nicht nur die Fahrer-, sondern auch die Teamwertung anführende Equipe von Abt ist der am längsten teilnehmende Rennstall in der DTM: 25 Jahre sind die Kemptener dabei, bis auf sieben immer und seit heuer wieder mit Unterstützung von Red Bull.

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