Das erste von zwei Sachsenring-Rennen in Hohenstein-Ernstthal hat der Brite Jack Aitken im Emil-Frey-Ferrari gewonnen.
Der nun dreifache Saisonsieger erbte nach der Qualifikation am Samstagmorgen den ersten Startplatz vom Linzer Thomas Preining (Manthey-Porsche), weil dieser für den ersten Lauf in Hohenstein-Ernstthal in der Startaufstellung um fünf Plätze zurückversetzt wurde.
Aitken, der sowohl den Saisonauftakt in Oschersleben als auch den Samstagslauf in Zandvoort gewann - beide Male ebenfalls von der Pole-Position - leistet sich im 60-Minuten-Rennen lediglich einen Patzer, auf den der Brite allerdings keinen Einfluss hat.
Beim Pflichtboxenstopp unterläuft der Boxenmannschaft zwar ein kleiner Fehler, der Emil-Frey-Fahrer kommt aber vor dem Zweitplatzierten Mirko Bortolotti im SSR-Lamborghini zurück auf die Fahrbahn. Das Duo wird bis zur Zielflagge vom Drittplatzierten Maro Engel im Winward-Mercedes begleitet.
Hitziges Duell für Preining, Bortolotti neuer Gesamtleader
Rang vier geht an Luca Stolz im HRT-Mercedes, der sein bestes Ergebnis seit dem Oschersleben-Sonntag einfährt. Platz fünf geht an Teamkollege Arjun Maini.
Dahinter wird es spannend. In einem hitzigen Duell um Rang sechs setzt sich Preining gegen Kelvin van der Linde im Abt-Audi durch. Zuvor hatte es bereits Kontakt gegeben, die Entscheidung fällt mit einem Dummy-Manöver 13 Minuten vor Schluss.
Siebter wird - vom 19. Startplatz - der Wahl-Bregenzer Rene Rast im Schubert-BMW. Der Deutsche überholt sieben Minuten vor Ende den strauchelnden van der Linde, der sich im Finale hauchdünn gegen seinen Bruder Sheldon (Platz acht und neun) durchsetzt. Die Top-Ten komplettiert Jordan Pepper (GRT-Lamborghini).
Weil Bortolotti Zweiter wird - und Titelrivale Kelvin van der Linde auf Rang acht landet - übernimmt der Wahl-Wiener mit 154 zu 148 Punkten die Gesamtführung. Engel rangiert auf Rang drei mit 144 Punkten.
Nicht ins Ziel kommt der Tiroler Clemens Schmid. Der Dörr-McLaren-Fahrer muss vorzeitig aufgeben.