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Mirko Bortolotti nach Portimao-Rennen in Euphorie

Mirko Bortolotti feiert zwei Podien in Portimao und führt nun die DTM-Tabelle an:

Mirko Bortolotti nach Portimao-Rennen in Euphorie Foto: © GEPA

Zweimal Platz drei und die Tabellenführung nach dem DTM-Auftakt in Portimao für Mirko Bortolotti. Doch für beide Podien war ein harter Kampf notwendig.

Der Grasser-Racing-Pilot pilotierte den Lamborghini Huracan GT3 Evo nach dem Restart-Problem am Samstag auch am Sonntag auf den letzten Treppchenplatz (Rennbericht>>>), gestand gegenüber "ran.de" allerdings ein, dass dies "Kompensation für Rennen 1" gewesen ist.

"Das Ergebnis (am Sonntag, Anm.) fühlt sich wie ein Sieg an", zeigte sich der Werksfahrer erfreut. Denn eine große Rolle hatte die Herangehensweise sowie die Strategie im Verlauf des zweiten Rennens gespielt.

"Wichtig war es, keine Zeit zu verlieren"

Die Strategie war unter der portugiesischen Sonne das A und O.

Dies verstand auch der 32-Jährige früh im Rennen, weswegen er keine Gegenwehr gegen den AF-Corse-Piloten Felipe Fraga bot: "Ich hatte in der Anfangsphase keine Chance gegen Felipe Fraga, eine Gegenwehr hätte fatal für mich sein können. Schnell habe ich gesehen, dass er heute mehr Pace gehabt hat als ich. Deswegen war es aufgrund der Strategie wichtig, in der Phase keine Zeit zu verlieren."

Aber: "Portimao war ein gutes erstes Wochenende, wir sind mit dem richtigen Fuß in die DTM-Saison gestartet. Das ist wichtig für das Team, wir haben aber noch eine lange Saison – samt Überraschungen – vor uns", erklärt er abschließend.

Auch der in Salzburg geborene David Schumacher (Winward-Mercedes), der auf Rang 15 landete, evaluierte das Ergebnis gegenüber "ran.de": "Das zweite Rennen war ein gutes, aber sehr warmes. Allerdings war es ein bisschen schade, dass die Strategie aufgrund der ausbleibenden Safety-Car-Phase nicht aufging", erklärte der Sohn von Ex-F1-Pilot Ralf Schumacher den langen ersten Stint. 

"Ich denke, dass wir zwar durch den späten Boxenstopp viele Positionen verloren haben, aber die Pace gegen Rennende super war. Samt der neuen Reifen hat sich das Überholen gut angefühlt."

Müller: "Tut einfach nur gut"

Dem Schweizer ist nach 18 sieglosen DTM-Rennen eine Last von den Schultern gefallen: "Es tut einfach nur gut, dass wir gewonnen haben. Das ganze Team ist happy. Nach der Pole Position wusste ich, dass es im Rennen nicht ganz so einfach werden würde, denn die Konkurrenz war stark, vor allem Felipe Fraga war sehr schnell."

Doch der Faktor Reifen spielte dem Audi-Piloten in die Karten, der Vorteil konsequent ausspielte: "Wir hatten heute durch den gestrigen Ausfall einen Reifenvorteil, den es zu nutzen galt. Ich bin einfach nur happy, wir hatten ein gutes Rennen, einen guten Pit-Stop und einen sauberen Start. Es hätte nicht besser laufen könnten, wir haben es uns nach der harten Arbeit verdient."

 

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