Nicki Thiim und DTM-Team T3 Motorsport gehen nach zwei Horror-Wochenenden getrennte Wege.
Wie "Motorsport-Total.com" berichtet, hat der frustrierte Thiim das Lamborghini-Team T3 Motorsport nach den DTM-Wochenenden in Portimao und am Lausitzring verlassen. Grund hierfür waren die miserablen Ergebnisse, die der diesjährige Le-Mans-Dritte in der GTE-Am-Klasse einfuhr.
Der Sohn der DTM-Legende Kurt Thiim erklärte gegenüber dem TV-Sender "Prosieben", dass es "inzwischen ein bisschen peinlich sei, so in die DTM zu kommen." Weiter: "Mal schauen, wie es weitergeht."
Wie geht es für beide weiter?
Die Zukunft vom 33-Jährigen ist wahrlich nicht von den Deutschen Tourenwagen Masters ab. Der zweifache GTE-PRO-Champion mit Aston Martin in der FIA World Endurance Championship (WEC) ist in der laufenden Saison in selbiger Serie weiterhin aktiv und gewann in der GTE-Am-Klasse die 1000 Meilen von Sebring.
Allerdings berichtet das Motorsport-Portal weiter, dass eine Rückkehr des Aston-Martin-Werksfahrers in die DTM nicht auszuschließen sei. Denn vor der Zusammenarbeit mit T3 Motorsport gab es Pläne, dass der britische Hersteller mit einem Vantage GT3 an den Start geht.
T3 Motorsport hat nach dem Absprung Thiims ernsthafte Geldsorgen. Denn der Däne hatte den Sponsor Twin Busch Germany ins Team geholt, der nun nicht mehr den Lamborghini Huracan GT3 zieren wird. Deswegen wird das aus Dresden stammende Team auch nicht beim kommenden Imola-Wochenende an den Start gehen.
"Wir wurden kurzfristig darüber informiert, dass beide DTM-Fahrzeuge sowie beide DTM-Trophy-Fahrzeuge nicht in Imola starten", wird DTM-Manager Frederic Elsner vom Portal zitiert.