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Preining fährt im Regen zum Spielberg-Sieg

Der Porsche-Pilot setzt sich in einer Regenschlacht durch. Auer mit Super-Finish.

Preining fährt im Regen zum Spielberg-Sieg

Porsche-Pilot Thomas Preining hat sich auf teilweise nasser Strecke den Sieg beim zweiten Spielberg-Rennen der DTM 2022 geschnappt.

Der Oberösterreicher, am Vortag nach Rücknahme einer Strafe durch die Rennleitung Fünfter, setzte sich am Sonntag vor dem deutschen Mercedes-Duo Luca Stolz und Maro Engel durch.

In der Gesamtwertung übernahm der nach einem Super-Finish sechstplatzierte Lucas Auer Platz zwei. Ihm fehlen nur noch elf Punkte auf den Führenden Sheldon van der Linde.

Erneut starke Vorstellung von Preining

Preining lieferte erneut eine starke Vorstellung ab - gespickt mit einigen Überholmanövern. In der 16. Runde zog er an Pole-Position-Mann Engel vorbei. Nach seinem Boxenstopp ließ der 24-Jährige, der im Juli auf dem Norisring sein erstes DTM-Rennen gewonnen hatte, nichts mehr anbrennen. Preining, der neue Gesamtvierte, ist der erste österreichische DTM-Sieger überhaupt in Spielberg.

Philipp Eng (BMW) war lange auf Podestkurs, wurde am Ende aber noch abgefangen und Fünfter. Für den Meisterschaftsführenden Van der Linde komplettierte sich ein schwarzes Wochenende. Der BMW-Fahrer belegte den 12. Platz, behielt aber die Gesamtführung. Auch der Deutsche Rene Rast (Audi) ging als Elfter leer aus. Der Tiroler Clemens Schmid (Lamborghini) war 18.

Qualifiying bei Schlechtwetter

Die Qualifikation war bei Schlechtwetter über die Bühne gegangen. Mehrmals musste das Geschehen auf der nassen Strecke mittels roter Flaggen beendet werden. Die Pole Position sicherte sich Mercedes-Mann Engel, dahinter wirbelten zahlreiche, mitunter aus dem ersten Spielberg-Rennen mitgezogene Strafen die Startaufstellung durcheinander.

Van der Linde hatte es diesbezüglich schon vor dem Qualifying hart getroffen. Der Südafrikaner bekam für seinen vierten, fünften und sechsten Verstoß am Samstag gegen die Track-Limit-Regel, die das Verlassen der Streckenbegrenzung nicht zulässt, eine Rückversetzung um jeweils drei Plätze aufgebrummt. In Summe also neun Plätze plus ergaben Startposition 15 für das Rennen am Sonntag, das er dann noch dazu mit einem frühen Dreher begann.

DTM-Chef Gerhard Berger zog eine zufriedene Bilanz über das Heimevent. Der Tiroler stand in der Früh am kurzen Weg von seinem Hotel zum Ring im Stau, was er als gutes Zeichen wertete. "Es werden an die 45.000 Zuschauer (am Wochenende; Anm.) gewesen sein. Schade halt wegen Regen am Sonntag, sonst wären es noch mehr Zuschauer gewesen", sagte Berger.

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