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DTM: Preining-Premierensieg bei Crash-Festival

Der Oberösterreicher besorgt Porsche und sich selbst den ersten DTM-Erfolg:

DTM: Preining-Premierensieg bei Crash-Festival Foto: © GEPA

Das erste DTM-Rennen am Norisring erlebt bei einem Crash-Festival den Premierensieg von Porsche und Thomas Preining.

Der 23-jährige Oberösterreicher (KÜS-Porsche) behält beim Crash-Festival, dem 16 der 27 DTM-Fahrer zum Opfer fallen, die Übersicht und rast im siebten Saisonrennen zum persönlich ersten Saisonsieg. Der Linzer sorgt gleichzeitig für das erste Porsche-Podium und für den ersten -Sieg überhaupt.

Das Podium komplettieren Dennis Olsen (SSR-Porsche) und Rene Rast (Abt-Audi), wobei Olsen sein erstes Podest in der laufenden Saison feiert. Philipp Eng (Schubert-BMW) komplettiert hinter Olsen-Teamkollege Laurens Vanthoor die Top Fünf und bestätigt seine Leistung vom zweiten Imola-Rennen.

Preining besteht gegen Rast und Co.

Dem von Platz zwei gestarteten 23-jährigen Preining misslingt am Rennstart zunächst der erste Überholversuch gegen Pole-Setter und Abt-Audi-Fahrer Kelvin van der Linde in der berüchtigten ersten Kurve.

Doch weil es zu einem Crash hinter den beiden Protagonisten kommt, rückt das Safety Car erstmals aus. Beim Restart in Runde sechs setzt sich der Linzer gegen den Südafrikaner durch und führt den siebten Saisonlauf bis zum Ende an.

Preining verteidigt bis zum "Full Course Yellow", das durch einen Crash von Deledda, Muth und Perera ausgelöst wird, die Führung. Weil er aber eine Runde vor Rast und Kelvin van der Linde zum Service abbiegt, verliert er kurzzeitig die Führung an Rast. Doch beim folgenden Restart in Runde 20 holt sich der Oberösterreicher die erste Position zurück.

Dem Porsche-Piloten machen auch zwei weitere Safety-Car-Phasen nichts aus, Preining distanziert sich im Finale klar von den schärfsten Verfolger Rast und Olsen und siegt mit 3,675 Sekunden Vorsprung.

Dahinter machen es Rast und Olsen bis zum Schluss spannend, der Wahl-Bregenzer kann aber in der Schlussphase den knall-gelben Porsche nicht hinter sich halten. Eng, der als 15. ins Rennen startet, kann auf dem High-Speed-Stadtkurs nicht vom Windschatten Vanthoors Profit schlagen, holt aber als Fünfter zum zweiten Top-5-Ergebnis nach Lausitzring 2 aus. 

Die Top 10 machen der amtierende DTM-Champion Maximilian Götz (Winward-Mercedes), der von Platz 25 gestartete Lucas Stolz (HRT-Mercedes), Ricardo Feller (Abt-Audi), Mikael Grenier (GruppeM-Mercedes) und der Tiroler Clemens Schmid (Grasser-Lamborghini) voll. Der letzte im Ziel ist der elftplatzierte Marius Zug im Attempto-Audi.

WM-Leader van der Linde scheidet aus

Dem ersten DTM-Rennen des Wochenendes fallen Marco Wittmann (Walkenhorst-BMW), David Schumacher (Winward-Mercedes), Nico Müller, Dev Gore (beide Rosberg-Audi), Arjun Maini (HRT-Mercedes), Maximilian Buhk (Mücke-Mercedes) und WM-Leader Sheldon van der Linde (Schubert-BMW) zum Opfer.

Allerdings sind das nicht die einzigen Unfallopfer. Auch Felipe Fraga (Red Bull-Ferrari) fällt nach einer Kollision aus, DTM-Debütant Ayhancan Güven (AF Corse-Ferrari) räumt Gerhard-Berger-Neffe Lucas Auer (Winward-Mercedes) ab. 

Auch Mirko Bortolotti (Grasser-Lamborghini), der zeitweise auf Rang sechs rangiert, verunfallt mit Maro Engel (GruppeM-Mercedes) und scheidet nach einer Kollision mit Kelvin van der Linde aus. Die 15-Sekunden-Strafe nach dem Engel-Crash ist nur mehr obligatorischer Natur. 

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