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Mirko Bortolotti ist erstmals DTM-Champion

Dem Italiener reicht im SSR-Lamborghini beim Finale in Hockenheim der zweite Platz, nachdem er zuvor im Qualifying wieder zum Gesamtleader avanciert war.

Mirko Bortolotti ist erstmals DTM-Champion Foto: © ADAC Motorsport/ADAC Klassik

Mirko Bortolotti ist beim 40. Jubiläum der DTM erstmals Champion!

Der in Wien lebende Italiener verlor noch am Samstag die Gesamtführung an Titelkontrahent Kelvin van der Linde (Abt-Audi), drehte aber am Sonntagmorgen mit der Pole Position im zweiten Qualifying und drei Extrapunkten die Wertung erneut um. Mit einem Zähler ging es ins letzte Rennen der Saison.

Vom Start weg verteidigt der SSR-Lamborghini-Pilot die Führung, Teamkollege Nicki Thiim ist bis zum Pflichtboxenstopp der Geleitschutz. Van der Linde fällt zwischenzeitlich gar aus den Top-Ten.

Im Zuge des Reifenwechsels verliert Bortolotti die Führung zwar an Markenkollege Luca Engstler im Grasser-Auto, der zweite Platz reicht aber aufgrund der Positionierungen elf von van der Linde bzw. zehn von Maro Engel (Winward-Mercedes), der theoretisch noch Titelchancen hatte, locker aus.

Hinter Engstler und Bortolotti wird der in Bregenz lebende Rene Rast (Schubert-BMW) Dritter. Die Plätze vier und fünf gehen an den Linzer Thomas Preining (Manthey-Porsche) sowie den Tiroler Lucas Auer (Mann-Filter-Mercedes).

Die Top-Ten runden Thiim (6.), Ricardo Feller (7.7Abt-Audi), Marco Wittmann (8.), Sheldon van der Linde (9./beide Schubert-BMW) und Engel ab. Clemens Schmid wird im Dörr-McLaren 17.

Bortolotti auf den Spuren von Larini

Zwar ist der Lamborghini-Werksfahrer der erste italienische DTM-Champion seit der Neugründung 2000, in der Historie der nunmehrigen GT3-Serie avancierten aber bereits seine Landsmänner Roberto Ravaglia (1989) und Nicola Larini (1993) zum Meister.

Mit dem Finale in Hockenheim endet auch eine Ära bei Audi. Edelpartner Abt, der seit 2000 mit den Ingolstädtern in der DTM antritt und 2009 zum einzigen gemeinsamen Titel ausholte, setzt ab der Saison 2025 auf Lamborghini, wobei die Fahrer noch nicht bekannt gegeben wurden.

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