"99% neu" - So sieht Lewis Hamiltons neuer SF-25 aus

Im klassischen Ferrari-Rot zum langersehnten Titel?

Beim großen Formel-1-Launch in der Londoner O2-Arena zeigt Ferrari nun erstmals das neue Auto, mit dem Lewis Hamilton und Charles Leclerc in der anstehenden WM-Saison an den Start gehen werden.

Der SF-25 ist der 71. Formel-1-Wagen in der legendären Ferrari-Geschichte und die Zielsetzung für den neuen Boliden ist direkt klar: "Wir sind entschlossen, den nächsten Schritt zu gehen und um beide Titel zu kämpfen", so Teamchef Frederic Vasseur.

Hamilton und Leclerc voller Tatendrang

Auch wenn es sich beim SF-25 um eine Weiterentwicklung des letztjährigen Autos handelt, sind laut dem Technischen Chassis-Direktor Loic Serra "99 Prozent des Wagens verändert".

Sowohl Lewis Hamilton als auch Charles Leclerc blicken bereits optimistisch auf die anstehende Saison. Für den siebenmaligen Weltmeister waren die ersten Wochen in Rot "überragend". "Die Leidenschaft des Teams hat mich sofort mitgerissen. Ich bin voller Vorfreude auf diese neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, mit Charles auf der Strecke zu sein und gemeinsam um die WM zu kämpfen", so Hamilton.

Auch sein Teamkollege geht mit klaren Zielen in die Saison: "Wir wollen den Konstrukteurstitel gewinnen. Seit Lewis ins Team gekommen ist, arbeiten wir eng zusammen, und ich bin überzeugt, dass seine Erfahrung mir zusätzliche Inspiration geben wird. Ich bin physisch und mental bereit für die neue Saison und kann es kaum erwarten, loszulegen."

Von Push- zu Pullrod-Aufhängung auf der Vorderachse

Die vermutlich größte Neuerung des Wagens ist die Radaufhängung. Hier wechselt Ferrari von einer Push- auf eine Pullrod-Aufhängung. Mit Red Bull und McLaren fuhren bereits die beiden größten Konkurrenten seit der ersten Saison der Ground-Effekt-Ära mit diesem Konzept.

An der Hinterachse bleibt man aber als einziges Team bei den Pullrods.

Bereits heute wird der SF-25 erstmals hinter verschlossenen Türen in Fiorano sein Debüt auf der Strecke geben. Rund 200 Kilometer soll dabei gefahren werden, ehe es mit den ersten Pre-Season-Testings im Bahrain vom 26. bis 28. Februar weitergeht.