"Das nächste Kapitel": So präsentiert am Dienstagnachmittag Mercedes den neuen W16 in einer Presseaussendung, mit dem George Russell und F1-Debütant Andrea Kimi Antonelli um die Weltmeisterschaft fahren sollen (das sagt der Italiener vor dem Saisonstart >>>).
Die "Silberpfeile" wollen zurück an die Spitze der Formel 1, daraus macht auch der Wiener Teamchef Toto Wolff keinen Hehl. Der Österreicher betont, dass man mit Russell einen Fahrer in den eigenen Reihen hat, der "in der Lage ist, um die Weltmeisterschaft zu fahren." Außerdem soll der Brite als Teamleader fungieren und Antonelli "in seiner Entwicklung" unterstützen.
Der 18-Jährige freut sich hingegen auf 2025, verdeutlicht, wie "großartig die Möglichkeit" sei, "mein Debüt in der Formel 1" geben zu dürfen. Der Italiener hat zusammen mit seinem Teamkollegen allen Grund dafür, die Ingenieure nahmen über den Winter zahlreiche Verbesserungen im Vergleich zum W15 vor.
Das macht den W16 aus
Das Vorjahresmodell hatte zwei Schwachstellen: Einmal die Trägheit, in langsamen Kurven rotieren zu wollen und einmal die Unausgeglichenheit bei der Reifentemperatur.
"Das hat zu Veränderungen bei der Aerodynamik geführt, wir haben eine Vorderradaufhängung (installiert, Anm.) und einige weitere Änderungen vorgenommen", sagt Technikchef James Allison. Der Brite sei mit der Arbeit in den Wintermonaten "zufrieden", Mercedes freue sich zudem bereits auf das erste Kräftemessen mit der Konkurrenz.
Und bei der Antriebseinheit? Zwar ist die Entwicklung der Power Unit eingefroren, dies habe aber die Ingenieuere nicht davor gebremst, Optimierungen vorzunehmen. "Wir haben einige Updates für die Zuverlässigkeit und Kalibrierung gebracht, um die Power Unit robuster zu machen", sagt Antriebschef Hywel Thomas.
Der Shakedown ist für den morgigen Dienstag angesetzt, bei dem der W16 seine ersten Runden auf der Strecke drehen soll. Bereits am Mittwoch finden die Testfahrten in Bahrain statt.