Vor wenigen Tagen besetzte der Sauber-Rennstall das letzte verbliebene Cockpit in der Formel 1. Gabriel Bortoleto fährt ab der kommenden Saison gemeinsam mit Nico Hülkenberg für die Schweizer. (Alle Infos>>>).
Das sorgt für einen Rückschlag bei Mick Schumacher, der erneut kein Cockpit in der "Königsklasse" erhält. Der Deutsche bleibt aber Mercedes-Reservepilot und wird, sollte nichts Überraschendes passieren, erneut in der Langstrecken-WM (WEC) für Alpine an den Start gehen.
Ralf Schumacher, der von 1997 bis 2007 in der Formel 1 aktiv war und unter anderem für das nunmehrige Mercedes-Kundenteam Williams gefahren ist, hoffte bis zuletzt auf eine Chance für seinen Neffen Mick.
Doch der sechsmalige GP-Sieger zeigte sich nach der Vergabe des zweiten Sauber-Cockpits ernüchtert über die Chancen des ehemaligen Haas-Piloten. "Das Thema Formel 1 ist jetzt eher unrealistisch", gibt er gegenüber "Sky" zu.
Doch ganz geschlossen will Ralf Schumacher die Tür für den 25-Jährigen nicht sehen. Als Ersatzfahrer bestünde möglicherweise doch noch die Chance auf ein Comeback, gerade dann, wenn "irgendwer krank wird oder ausfällt, was man natürlich niemanden wünscht."
"Wenn man eine Chance kriegt, kann etwas passieren", hat der 49-Jährige noch Hoffnung, weiß aber: "Nach einer so langen Zeit draußen wird es eher schwer."