news

"Habe es nicht erwartet": Hamilton jubelt über Sprint-Pole

Der Ferrari-Pilot holt erstmals im Overall der Scuderia zur Pole-Position aus, gibt aber zu, es nicht "glauben" zu können.

Foto: © getty

Im Qualifying zum Sprintrennen des Grand Prix von China überrascht Lewis Hamilton die Weltöffentlichkeit (zum Bericht >>>).

Der Rekordweltmeister holt zu seiner ersten Pole-Position in Diensten der Scuderia Ferrari aus, setzt in 1:30,849 Minuten die Bestzeit und besorgt gleichzeitig einen neuen Streckenrekord.

Hamilton, der gleichermaßen wie sein erster Verfolger Max Verstappen im Red Bull (die Differenz liegt bei 0,018 Sekunden) beide McLaren-Piloten Oscar Piastri (3.) und Lando Norris (6.) schlägt, hat Augenblicke nach dem Ende des Sprint-Qualifyings mit dem Ergebnis im positiven Sinne zu kämpfen.

Sprintrennen, Samstagfrüh ab 04:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>

Hamilton "kann es nicht glauben"

Gegenüber F1-Host Alex Brundle, Sohn des ehemaligen F1-Piloten Martin Brundle, sagt der Rekordweltmeister: "Ich habe das Ergebnis nicht erwartet, bin aber so glücklich und stolz." Die Euphorie sei auch deshalb so groß gewesen, weil man beim Grand Prix in Melbourne "ein Desaster" erlebt hatte, der Brite landete in "Down Under" nur auf Rang zehn.

Trotz des Rückschlags beim Saisonauftakt habe man bei der Scuderia gewusst, dass "mehr Performance im Auto" stecke, wie der britische Ferrari-Pilot weiterführt. "Das Auto hat (heute, Anm.) von der ersten Runde an funktioniert, wir haben (nach dem Training, Anm.) gute Veränderungen vorgenommen", gesteht Hamilton, der seinem Team einen "fantastischen Job" attestiert.

"Ich bin ein wenig schockiert. Ich kann es nicht glauben, dass wir auf der Pole-Position stehen, auch wenn es nur der Sprint ist", rundet der Superstar ab und bereitet sich bereits auf das morgige Sprintrennen vor.

Vasseur: Hamilton wurde "immer selbstbewusster"

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur freut sich über das gute Resultat der Scuderia, betont aber gegenüber "ServusTV", dass man trotz aller Euphorie nun "ruhig" bleiben müsse. 

Denn das Sprint-Qualifying, insbesondere aufgrund des Reifenverschleißes, sei für alle Piloten "schwierig" gewesen. Der einstige GP2-Teamboss von Lewis Hamilton betont, dass sich sein ehemaliger Nachwuchspilot im Verlauf des Tages "immer wohler im Auto" gefühlt habe und "immer selbstbewusster" wurde.

Unterdessen belegt Teamkollege Charles Leclerc im Sprint-Qualifying Rang vier und startet damit versetzt zu Hamilton aus der zweiten Reihe.

Was für den Monegassen im Sprint am Samstag möglich sei? Erstmals müsse dieser laut Vasseur die berüchtigte Schneckenkurve, die unmittelbar auf die Start/Ziel-Gerade folgt, unbeschadet "überstehen", danach wolle man Runde für Runde "weiterschauen".




Verbotene Innovationen in der Formel 1

Kommentare