Der Autodrome Nazionale in Monza ist einer der traditionsreichsten Austragungsorte der Formel 1. Auf keiner anderen Strecke war die Formel 1 häufiger zu Gast. Doch der Kurs ist schon etwas in die Jahre gekommen, ein dauerhafter Platz im Rennkalender ist damit nicht nachhaltig gesichert.
Deshalb wird die ganze Anlage nun umfangreichen Sanierungsmaßnahmen unterzogen. In den nächsten 140 Tagen soll die Infrastruktur an der Strecke auf Vordermann gebracht werden.
Insgesamt 21 Millionen Euro betragen die Kosten. Die Arbeiten wurden am Dienstagmorgen in Anwesenheit des italienischen Infrastruktur- und Mobilitätsministers Matteo Salvini eröffnet.
Strecke erstrahlt künftig in neuem Glanz
Das Ziel der Arbeiten ist nicht nur, die Strecke zu modernisieren. Es soll auch Verbesserungen im Hinblick auf Sicherheit, Komfort und Nachhaltigkeit geben.
Bis zum Großen Preis von Italien Anfang September sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein. Die Strecke wird mit einem neuen Asphalt und neue Kerbs ausgestattet. Zudem wird das Entwässerungssystem erneuert, um künftig besser auf extreme Wetterereignisse vorbereitet zu sein.
Der Vertrag zwischen Monza und der Formel 1 endet 2025. Die Sanierungsmaßnahmen sind aber ein erster Schritt in Richtung Vertragsverlängerung, wie Formel-1-Boss Stefano Domenicali anklingen lässt: "Die wichtigen Arbeiten, die heute hier beginnen, sind der erste Schritt, um die Anlage in Monza an die Anforderungen der modernen Formel 1 anzupassen."