Das Schmuck-Verbot im Formel-1-Cockpit sorgt für rege Diskussionen, laut Alexander Wurz gibt es das aber zurecht.
Der Vorsitzende der Fahrergewerkschaft (GPDA) weist allerdings darauf hin, dass die FIA die Regel mit weniger Konfrontation hätte durchsetzen können.
"Es gibt diese Regel aus guten Gründen", sagt Wurz. "Ich hätte mir aber wahrscheinlich einen etwas anderen Ansatz gewünscht, um die Botschaft zu übermitteln."
Es sei wichtig zusammenzuarbeiten. "Diesen Stil hätte ich bevorzugt", betont der 48-jährige Niederösterreicher.
Vor dem Grand Prix in Miami ist eine große Diskussion wegen diverser Piercings des siebenfachen Weltmeisters Lewis Hamilton entbrannt, mit denen der Brite seit Jahren fährt und die er auch nicht entfernen möchte oder kann.
Das Verbot von Schmuck sowie das Tragen von nicht konformer Unterwäsche ist seit langem in den Regeln enthalten, wurde bis vor dieser Saison aber nicht kontrolliert. FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hofft auf ein Umdenken bei Hamilton. Dieser solle den jungen Fahrern nicht nur wegen seiner sportlichen Erfolge als Vorbild dienen.