Die Formel 1 ist traditionell ein Event, bei dem sich viele Stars und einflussreiche Personen blicken lassen.
Nicht selten wird diesen Gästen Zutritt zur Startaufstellung gewährt, treiben sich diverse "fachfremde" Menschen bis kurz vor Rennbeginn auf der Strecke herum.
Genau dieser Streckenzugang für externe Personen vor einem Rennen wird aktuell nach einem Vorfall beim Grand Prix von Spanien heiß diskutiert.
"Wir müssen Lehren aus dem Zwischenfall beim Großen Preis von Spanien ziehen", sagte Präsident Mohamed bin Sulayem bei der Weltrats-Sitzung der FIA. F1-Geschäftsführer Stefano Domenicali habe "versichert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass sich so etwas nicht wiederholt."
Neymar & Co zu spät von der Strecke verschwunden
Wie üblich kam es auch vor knapp drei Wochen in Barcelona zu einem großen Andrang von Stars auf der Strecke während der Startaufstellung. Was ansonsten für weniger Aufsehen sorgt, bereitete am Circuit de Catalunya Probleme. Externe Personen, darunter unter anderem Fußballstar Neymar, waren noch während der Einführungsrunde auf dem Gras neben der Strecke zu sehen - eine Gefahr für die Sicherheit der Fahrer und Beobachter.
Es sei eine grundsätzliches Problem: "Nicht nur in der Formel 1, sondern auch in der Formel E, in der Langstrecken-WM und in anderen Rennserien, dass zu viele Menschen in der Startaufstellung sind", so Sulayem.
Ein neue Vorschrift betreffend dem Umgang der Prominenz während eines Grand-Prix-Wochenendes soll künftige Gefahrensituationen verhindern.