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Britischer Rennstall darf nicht in die Formel 1 einsteigen

Der Rennstall Rodin Carlin ist mit seiner Bewerbung für die Königsklasse abgeblitzt. Indes verdichten sich Gerüchte, dass ein US-Autobauer den Zuschlag erhält.

Britischer Rennstall darf nicht in die Formel 1 einsteigen Foto: © getty

Der britische Rennstall Rodin Carlin hat nach eigenen Angaben eine Absage für den erhofften Einstieg in die Formel 1 erhalten.

Die Bewerbung sei "nicht erfolgreich" gewesen, sagte David Dicker, Gründer des Autobauers Rodin Cars, in einer Mitteilung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 

Dabei heizte Dicker auch die Spekulationen an, dass das US-Projekt von Ex-Rennfahrer Michael Andretti mit General-Motors-Tochter Cadillac einen Platz in der Formel 1 erhalten soll. "Jüngste Informationen legen nahe, wie bereits zu Beginn dieses Prozesses erwartet, dass der einzige erfolgreiche Bewerber Andretti Global sein wird", sagte Dicker.

Vier Bewerber - drei Absagen?

Der Weltverband FIA will die Königsklasse des Motorsports ab 2025 oder später von derzeit zehn Teams ausweiten. Dabei hatten sich Fachmedien zufolge vier Bewerber Chancen ausrechnen können.

Neben Rodin, das seine Autos in Neuseeland bauen will und nach eigenen Angaben eines der beiden Cockpits für eine Frau reservieren wollte, und Andretti hatten auch der englische Rennstall Hitech und die mit Geld aus Asien unterstützte Unternehmung Lky Sunz Interesse gezeigt.

Bereits zuletzt hatte das Fachportal "Motorsport-Total.com" berichtet, dass alle Bewerber bis auf Andretti eine Absage erhalten haben sollen. Die FIA und die Formel 1 veröffentlichten zum Stand des Auswahlverfahrens bisher keine Informationen.

Höhe der Eintrittsgebühr als Streitpunkt

Streitpunkt ist unter anderem die Höhe der Eintrittsgebühr für einen neuen Rennstall, mit der die etablierten Teams dafür entschädigt werden, dass sie künftig einen geringeren Anteil an den Vermarktungseinnahmen erhalten würden.

Im Grundlagenvertrag ist diese Schutzzahlung auf 200 Millionen Dollar festgelegt. Laut der Vereinbarung zwischen dem Weltverband, den Formel-1-Besitzern und den Rennställen ist im Starterfeld Platz für bis zu zwölf Teams.

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