Es war eine beeindruckende Leistung von Lando Norris beim Großen Preis der Niederlande (zum Rennbericht>>>).
Trotz des verpatzten Starts, bei dem der McLaren-Pilot einmal mehr nicht als Erster aus der ersten Kurve kam, fuhr der Brite ein fantastisches Rennen. Bereits in Runde 18 ging der 24-Jährige wieder an Lokalmatador Max Verstappen vorbei und fuhr danach auf und davon. Am Ende hatte Norris über 20 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer.
In Zandvoort "zu gewinnen, von der Pole Position aus, mit über 20 Sekunden Vorsprung, einfach weil ich es herausgefahren habe", sei für Norris eine Bestätigung der harten Arbeit. Der Brite ergänzte gegenüber "ServusTV": "Ich habe heute gezeigt, dass wir es besser können. Ich bin besser gefahren, wir hatten ein besseres Auto."
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McLaren-CEO Brown mit Kampfansage an Konkurrenz
Seinen ersten Formel-1-Sieg in Miami dürfte der Brite dennoch mehr genossen haben: "Der Sieg heute ist nicht so besonders wie der Erste, denn der Erste in der Formel 1 ist schon ein ganz Besonderer – dann noch in Miami, das war etwas ganz Besonderes. Und ich glaube, das lässt sich eine ganze Zeit lang nicht mehr toppen."
In der Fahrer-WM rückt Norris acht Zähler näher an Verstappen heran, allerdings sind es immer noch 70 Punkte Rückstand auf den Niederländer. Dafür ist man in der Konstrukteurs-Wertung nur noch 30 Punkte (434 zu 404) hinter Leader Red Bull Racing.
"Wir haben ein schnelles Auto, das Team arbeitet exzellent und die Fahrer liefern auch ab. Wir nehmen die Rennen nacheinander, wir haben die Konstanz im Auto und schauen einmal, wie es dann bei den Punkten zu Saisonende aussieht", sagt McLaren-CEO Zak Brown, der der Konkurrenz eine weitere Ansage macht:
"Wir werden weitere Updates für das Auto bringen, die bisherigen scheinen recht gut zu funktionieren. Wir sind bereit für Monza, aber das sind alle anderen auch. Jetzt schauen wir einmal, was da kommt."
Piastri nach Platz vier selbstkritisch
Weniger gut verlief das Wochenende für den zweiten "Papaya"-Piloten, Oscar Piastri. Der Ungarn-Sieger kommt hinter Ferrari-Pilot Charles Leclerc nur auf Platz vier ins Ziel.
Der Australier zeigt sich nach dem Rennen selbstkritisch: "Es war einfach nicht gut genug. Im Qualifying war ich nicht gut genug in Q3, der Start war auch nicht gut genug und ab da war der Tag recht schmerzhaft. Das Auto hatte eine wirklich starke Pace, aber ich hatte nie saubere Luft, um das wirklich nutzen zu können."
