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Hill: Verstappen-Norris-Kollision "unvermeidbar"

Beim Österreich-GP in Spielberg krachten Max Verstappen und Lando Norris zusammen. Für F1-Legende Damon Hill zeichnete sich dies im hitzigen Zweikampf ab.

Hill: Verstappen-Norris-Kollision Foto: © getty

Beim Österreich-GP in Spielberg, den George Russell im Mercedes vor Oscar Piastri und Carlos Sainz gewann, sorgte die Kollision zwischen Max Verstappen und Lando Norris im Kampf um den Sieg in Runde 64 auch im Nachgang für reichlich Gesprächsstoff.

Denn während Verstappen mit einem platten Reifen an die Box musste und schließlich Fünfter wurde, schied Norris aus. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko sprach von einem "ausgearteten Duell", im Gegenlager forderte der britische McLaren-Pilot eine Entschuldigung ein.

Dabei kennen sich Norris und Verstappen gut und pflegen nicht zuletzt aufgrund ihres gemeinsamen SimRacing-Hobbys eine enge Freundschaft. Auch bei Norris' erstem Formel-1-Sieg in Miami war Verstappen einer der ersten Gratulanten.

 

Hill: Verstappen gibt nicht kampflos auf

Nun hat sich der Formel-1-Weltmeister von 1996, Damon Hill, gegenüber "Sky" zu Wort gemeldet. Der Brite kennt die Intensität eines Zweikampfs um einen Sieg bestens, nicht zuletzt aufgrund der legendären Kollision mit Michael Schumacher beim Australien-GP 1994 in Adelaide.

"Max hat den Ruf, die Führung nicht freiwillig ohne einen massiven Kampf abzugeben", wird Hill von "motorsport-total.com" zitiert und führt in seiner Analyse fort: "Wenn man das über Max weiß, dann muss man sehr vorsichtig gegen ihn sein."

Über Norris' Fahrweise, der beim Zweikampf gegen Verstappen im Spurt zur dritten Kurve auf seiner Linie auf der Außenbahn beharrte, sagte der 63-Jährige: "Er hätte auf den Randstein fahren können, aber er hat sich entschieden: 'Nein, ich fahre nicht zur Seite."

Aufgrund der ambitionierten Beharrlichkeit beider Fahrer kam es schließlich zur Kollision, die für Hill "unvermeidbar" gewesen ist.


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