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Dreikampf um das zweite Alpine-Cockpit

Ein Talent und zwei Piloten mit Erfahrung ringen um den Platz neben Esteban Ocon:

Dreikampf um das zweite Alpine-Cockpit

Nach dem Abgang von Fernando Alonso zu Aston Martin ranken sich unzählige Gerüchte darum, wer in der kommenden Saison den Platz neben Esteban Ocon beim Alpine-Team einnehmen wird.

Mit Nico Hülkenberg, Mick Schumacher, Pierre Gasly, Antonio Giovinazzi, Nyck de Vries und Jack Doohan schwirrten zahlreiche Namen durch die Gerüchteküche.

Im Rahmen des jüngsten Privattestes am Hungaroring in Ungarn könnten sich aus diesem Kreis nun drei konkrete Kandidaten herauskristallisiert haben: Giovinazzi, de Vries und Jungstar Doohan werden die größten Chancen zugerechnet.

Drei Piloten, drei konträre Ausgangspositionen

Doohan zeigt derzeit in der Formel 2 auf. Der 19-Jährige könnte ob seines jungen Alters ein weiteres Jahr dort sicher verkraften und würde zudem weitere, wertvolle Erfahrungen sammeln.

Giovinazzi hat in der Formel E ein "Seuchenjahr" bei Nachzügler Dragon Racing hinter sich und konnte keinen einzigen Punkt ergattern. Der Wechsel hat sich für den Italiener keineswegs bezahlt gemacht. Zuletzt durfte er beim Grand Prix in Monza als Backup von Haas-Pilot Mick Schumacher ran. Seine Optionen sind, im Vergleich zu den beiden anderen Fahrern, begrenzt.

Auch Nyck de Vries bewies zuletzt in der Formel E sein Können. Der 27-Jährige wurde dort 2021 Weltmeister, hat in der Elektroserie nach dem Ausstieg von Mercedes im Moment aber kein Cockpit. Den Niederländer dürfte es nach seinen jüngsten Leistungen in der Königsklasse aber ohnehin eher dorthin ziehen.

Viele Optionen für de Vries

Doch nicht nur Alpine soll an de Vries dran sein. Auch Alpha Tauri soll großes Interesse haben, darüber hinaus sind auch bei Williams, Alfa Romeo und Haas Cockpits zu haben.

De Vries selbst hat keinen Favoriten: "Ich weiß nicht, ob ich in einer so luxurösen Situation bin, um mir ein Team auszusuchen. Wo auch immer ich einen festen Platz bekommen kann, wäre ich sehr zufrieden", so der Niederländer kürzlich in der TV-Show "Humberto op Zaterdag". Doch auch ein Verbleib in der Formel E ist nicht auszuschließen. Dort könnte de Vries bei Maserati andocken.

Die nächsten Tage und Wochen der "Silly Season" werden zeigen, wohin die Reise für die drei Piloten geht.  

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